Musik am Abend: Das Gitarrenquintett Nr. 4 von Luigi Boccherini

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
Kastagnetten gehören traditionell zur spanischen Musik. In diesem Musikstück erzeugt jedoch der Gitarrist diesen Klang auf dem Korpus seiner Gitarre.Foto: iStock
Epoch Times27. August 2019

Luigi Boccherini (1743-1805) war ein italienischer Komponist und Cellist des 18. Jahrhunderts. Hier sein Gitarrenquintett Nr. 4 in D Major, G. 448, „Fandango“, gespielt von Eros Roselli an der Gitarre und dem Ensemble „La Magnifica Comunità“.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Boccherini komponierte vor allem Kammermusik, wobei er untypischerweise ein zweites Cello einsetzt. Üblich war eine Besetzung mit zwei Violinen, zwei Violen und ein Cello. Zuerst ersetzte er in seinen Kompositionen eine Viola durch ein zweites Cello. Durch einen Spanier, der von ihm einige Streichquintette für Gitarre arrangiert haben wollte, wurde er angeregt, später das zweite Cello durch eine Gitarre zu ersetzen.

Er lebte nach 1770 in Madrid im Dienst eines Bruders des Königs von Spanien und widmete sich zunehmend auch der spanischen Musik. Vor allem im letzten Satz des Gitarrenquintetts Nr. 4 sind diese zu hören.

Der „Fandango“ an sich ist ein spanischer Tanz für zwei Personen, der am häufigsten auf Gitarre gespielt und von Kastagnetten begleitet wird. In dieser Komposition klopft der Gitarrist diese Klänge auf dem Körper seines Instrumentes.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion