Die Clooneys in New York: Amal erobert Manhattan

New York (dpa) - Mit Papieren über Recht und Praxis der Vereinten Nationen in der Hand verließ Amal Clooney vor ein paar Tagen eine Trattoria im West Village. Natürlich wurde die 37-Jährige dabei fotografiert. Rund ein halbes Jahr nach der…
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Das Ehepaar Clooney betört New York.Foto:  Alessandro Di Meo/dpa
Epoch Times12. April 2015
Mit Papieren über Recht und Praxis der Vereinten Nationen in der Hand verließ Amal Clooney vor ein paar Tagen eine Trattoria im West Village. Natürlich wurde die 37-Jährige dabei fotografiert.

Rund ein halbes Jahr nach der aufsehenerregenden Hochzeit in Venedig leben die Clooneys zurzeit in New York. Beide arbeiten in der Metropole, George Clooney dreht gemeinsam mit Julia Roberts den Film „Money Monster“. Regie führt Jodie Foster.

Der 53-Jährige war schon öfter für Dreharbeiten in der Stadt und für die New Yorker ist das Kommen und Gehen von Hollywood-Stars eigentlich Alltag. Doch diesmal ist Clooney eben nicht alleine da – und das Glamour-Paar versetzt selbst die promiverwöhnten New Yorker in helle Aufregung. „Auf einmal hat George diese neue Persönlichkeit als Ehemann einer glamourösen, intelligenten Frau“, sagte die Agentin Peggy Siegal der „New York Times“.

„George und Amal erobern Manhattan“, schwärmten die „New York Daily News“ und veröffentlichten eine Übersicht, in welchen Lokalen die beiden schon gesehen wurden. Outfits von Amal werden im Blog „Amal Clooney Style“ analysiert und viele Zeugen werden befragt.

Ja, Clooney sei bei ihm gewesen, ohne Amal, aber mit Schauspielkollege Bill Murray, erzählte der Inhaber eines griechischen Restaurants dem Blatt. „Alles lief super, die beiden waren sehr entspannt. Sie sind sehr, sehr nette Menschen.“

Der Manager eines Second-Hand-Ladens im Szene-Viertel SoHo berichtete der „New York Times“ von einem Besuch von Amal. „Es waren noch ein paar andere Kunden da und einer hat sie um ein Foto gebeten. Sie war sehr liebenswürdig.“

Selbst die promierfahrene Medienmanagerin Tina Brown wirkte vor kurzem plötzlich aufgeregt. Wenige Tage vor einem Dinner-Besuch von George und Amal sei in ihrem New Yorker Haus eine Wasserleitung geplatzt, schrieb die frühere Chefredakteurin des Magazins „New Yorker“ bei Facebook. „Aber dann konnte die Katastrophe gerade noch abgewendet werden, als der Klempner zwei Stunden vorher kam.“

Das Essen mit dem Ehepaar Clooney fand also wie geplant statt. „Wir hatten eine wundervolle Zeit bei einem ruhigen Abendessen“, twitterte Brown – und ergänzte bei Facebook: „Ich habe noch nie ein Paar gesehen, das so fröhlich verliebt ist.“

Anwältin Amal Clooney ist keinesfalls als Anhängsel ihres berühmten Ehemanns in New York. Zuletzt war bekanntgeworden, dass die 1978 im Libanon geborene Clooney, die fließend Englisch, Französisch und Arabisch spricht, den zu einer 13-jährigen Freiheitsstrafe verurteilten maledivischen Ex-Präsidenten Mohamed Nasheed verteidigen soll. Die Menschenrechtsanwältin hat bereits Wikileaks-Gründer Julian Assange und die ukrainische Politikerin Julia Timoschenko vertreten und war schon für die Vereinten Nationen im Einsatz.

Außerdem hat die dunkelhaarige Schönheit, die früher schon eine längere Zeit in New York gelebt hat, einen Lehrauftrag an der renommierten Columbia-Universität. „Wir sind sehr privilegiert, so eine bedeutende Menschenrechtsanwältin wie Amal Clooney in unserer Belegschaft zu haben“, schwärmte Professorin Sarah Cleveland.

Und Clooney gab das Kompliment zurück. Es sei „eine Ehre“ für sie. „Ich freue mich darauf, die nächste Generation von Menschenrechtsanwälten kennenzulernen, die hier studiert.“ Nur Jurastudenten der Columbia dürfen an ihren Vorlesungen teilnehmen und die Uni achtet strikt darauf, dass nichts daraus nach draußen dringt.

Wie lange das Ehepaar Clooney in New York bleibt, ist unklar. Die beiden scheinen ihren Aufenthalt zu genießen. Strahlend wurden sie schon vor ihrer Bleibe, dem Luxus-Hotel „The Carlyle“ an der noblen Upper East Side fotografiert sowie an vielen Restaurants und Bars.

Arbeiten und Essen mit Freunden – die Clooneys machen das, was andere Paare auch machen, nur dass sie dabei ständig von Paparazzi verfolgt werden.

So sei es auch bei dem Abendessen in ihrem Haus gewesen, erzählte Tina Brown der „New York Times“. Nach Fisch (Red Snapper) mit Polenta und Gesprächen über Geschichte und Manhattan hätten die Paparazzi vor der Tür gestanden. „George sagte: „Wenn wir die Tür aufmachen, sind da viele Fotografen“.“ Dann habe Amal seine Hand genommen und das Paar sei lächelnd hinausgegangen. Tina Brown ist fasziniert: „Die beiden haben die Paparazzi-Welt hier wirklich aufgemischt.“

(dpa)

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