Merkel, Nowitzki, Lagerfeld: dpa-Bilder des Jahres

Die dpa-Bilder des Jahres wurden am Donnerstagabend in Hamburg in sechs Kategorien vergeben.
Titelbild
1. Platz Politik: Bernd von Jutrczenka. Selfie mit der Kanzlerin.Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Epoch Times15. April 2016
Bilder von Flüchtlingen und Terroranschlägen, aber auch von Karl Lagerfeld und Basketballer Dirk Nowitzki – das sind die besten Fotos der Deutschen Presse-Agentur des vergangenen Jahres.

Die dpa-Bilder des Jahres wurden am Donnerstagabend in Hamburg in sechs Kategorien vergeben. Nicht dabei war das vielleicht bekannteste Politikbild des Jahres 2015: Das Bild von Kanzlerin Angela Merkel und Präsident Barack Obama vor einer Alpenkulisse beim G7-Gipfel in Elmau lief außer Konkurrenz, weil Fotograf Michael Kappeler zu den Mitorganisatoren des Wettbewerbs gehörte.

In der Kategorie Politik ging der Preis an Bernd von Jutrczenka für das Foto eines Flüchtlings, der sich mit Merkel fotografiert. Ein Symbol der Hoffnung war das Gewinnerbild bei Feature & Vermischtes. Malte Christians fotografierte eine Rose, die nach den islamistischen Anschlägen von Paris in einem Einschussloch steckt. In der Wirtschaft gefiel der Jury am besten eine Aufnahme von Rainer Jensen, der den Chef der Lokführergewerkschaft, Claus Weselsky, beim Aussteigen aus einem Taxi sah.

Der erste Preis im Sport ging an Lukas Schulze, der sich bei der Basketball-Europameisterschaft eine gute Position ausgesucht hatte, und nach dem Ausscheiden einen niedergeschlagenen Nowitzki fotografierte. Abgelenkt sieht hingegen Karl Lagerfeld auf einem Bild von Jens Kalaene aus – Sieger in der Rubrik Kultur & Entertainment. Neu war in diesem Jahr die Kategorie Serie. Da gefiel der Jury vor allem eine Fotoreihe von Ole Spata, der eine Prostituierte in ihrem Wohnwagen porträtierte.

Insgesamt hatten 71 Fotografen etwa 1500 Bilder eingereicht. Zur Jury gehörten namhafte Bildjournalisten von „Spiegel“, „Stern“, „Süddeutscher Zeitung“, „Focus“, „Die Welt“, „Zeit Online“ und anderen. Der Preis wurde zum 15. Mal vergeben.

(dpa)


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