Musiker Nigel Kennedy will nach „Brekshit“ Großbritannien verlassen

Der Musiker ist mit dem geplanten EU-Austritt seines Heimatlandes überhaupt nicht einverstanden. Vielleicht möchte er nach Berlin ziehen.
Titelbild
Der britische Star-Geiger Nigel Kennedy will sein Heimatland nach eigenen Worten nach dem Brexit, dem geplanten EU-Austritt Großbritanniens, verlassen.Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Epoch Times7. März 2019

Der britische Star-Geiger Nigel Kennedy (62) will sein Heimatland nach eigenen Worten nach dem Brexit, dem geplanten EU-Austritt Großbritanniens, verlassen.

„Mir ist es peinlich, britisch zu sein – obwohl ich halber Ire bin“, sagte der Musiker im Interview der in Essen erscheinenden „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ, Donnerstag). „Als im Oktober in London fast 700.000 Menschen auf die Straße gegangen sind, um für ein zweites Referendum zu demonstrieren, fand ich das wunderbar – und das, obwohl es so viel an Falschinformationen gegeben hat, was der „Brekshit“ letztlich für die Briten bedeutet. Viele wissen gar nicht, was sie anrichten mit ihrem Votum. Ich bin von diesem Szenario peinlich berührt.“

Gerade als Musiker gehöre man zu einer internationalen Gemeinschaft und unterscheide nicht zwischen Nationen, sagte Kennedy. „Bei uns gibt es keine Ausgrenzung, als Musiker lernen wir überall auf der Welt voneinander – und insofern bin ich stolz darauf, ein Bürger Europas zu sein. Wahrscheinlich werde ich Großbritannien verlassen.“ Ob er plane auszuwandern? „Ich werde Großbritannien verlassen und dann schauen, wer mich in seinem Land aufnimmt – vielleicht lasst Ihr Guys mich ja nach Berlin ziehen…“ (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion