Studie: Ausländer werden bei Wohnungssuche benachteiligt

Titelbild
WohnungsanzeigenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. Juni 2017

Menschen mit ausländischen Namen werden laut einer Studie bei der Wohnungssuche in Deutschland benachteiligt. Der Untersuchung des „Spiegels“ und des „Bayerischen Rundfunks“ zufolge werden Interessenten mit türkischen oder arabischen Namen besonders stark diskriminiert. Sie gingen in jedem vierten Fall leer aus, wenn andere Interessenten zu einer Besichtigung eingeladen wurden.

Datenjournalisten beider Medien hatten sich automatisiert auf 6.570 annoncierte Wohnungen in zehn deutschen Städten beworben. Die rund 20.000 Anfragen hatten sie mit unterschiedlichen Namen versehen; diese klangen deutsch, türkisch, arabisch, polnisch oder italienisch. Die Auswertung der rund 8.000 Antworten habe gezeigt, dass die Diskriminierung auf den engen Mietmärkten in München und Frankfurt am Main besonders groß sei, schreibt das Nachrichtenmagazin. Männer mit einem arabisch oder türkisch klingenden Namen hätten es außerdem noch schwerer als Frauen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion