Welttournee 2022 beendet – „Shen Yun vermittelt eine Botschaft der Hoffnung“

Shen Yun hat Mitte Juli die Welttournee 2022 in Washington, D.C. beendet. Mit sieben Tourneegruppen trat das Ensemble in diesem Jahr in 184 Spielstätten auf vier Kontinenten auf. Schon in fünf Monaten soll die neue Saison 2023 starten und wird ab Ende des Jahres in Europa erwartet. Mit über 600 Vorstellungen in einigen der besten nationalen Opernhäuser erreichte die Künstlergruppe aus New York in dieser Saison ein Millionenpublikum.
Titelbild
Domenic und Victoria Savini im Kennedy Center Opera House in Washington, D.C. am 17. July 2022.Foto: Weiyong Zhu/The Epoch Times
Epoch Times27. Juli 2022

Am 16. Juli fand die letzte Vorstellung von Shen Yun in der Saison 2022 im renommierten Kennedy Center in Washington, D.C. statt. Domenic Savini, stellvertretender Direktor des Financial Accounting Standards Board, ist „unbeschreiblich glücklich“, das Ensemble endlich gesehen zu haben. Shen Yun ist für ihn die „Botschaft der Hoffnung“.

Laut dem Wirtschaftsprüfer gilt es zu erkennen: „Was heute geschieht, richtet sich gegen die gesamte Menschheit. Wir müssen den Kommunismus und Marxismus in der Welt aufhalten. Wir müssen wirklich so über uns (die Menschheit) nachdenken, wie es Gott von uns erwartet. Wenn wir uns alle gegenseitig wertschätzen und unsere Unterschiede überwinden, werden wir diese Welt zu einer sehr schönen Welt machen. Shen Yun hat uns das gezeigt, nicht nur mit Tanz, Kunst und Farben, sondern einfach mit allem.“

Selbst in den Gesichtern der Tänzer könne man erkennen, „dass sie uns Hoffnung bringen wollen. Wir sollen nie aufhören, uns daran zu erinnern, dass Gott unser Schöpfer ist. Wir sind dazu bestimmt, gut zu sein und das Böse zu bekämpfen“, sagt der Universitätsprofessor.

Shen Yun erweckt alte Kulturschätze zu neuem Leben

In den vergangenen Jahrzehnten habe die Kommunistische Partei Chinas (KPC) die traditionelle Kultur als Bedrohung für ihre Herrschaft betrachtet, heißt es auf der Shen Yun Website. „Durch Kampagnen wie die Kulturrevolution hat die KPC systematisch traditionelle Glaubensvorstellungen entwurzelt und antike Schätze zerstört und damit 5.000 Jahre Zivilisation an den Rand der Auslöschung gebracht.“

Nach eigenen Angaben möchte Shen Yun die echte alte chinesische Kultur wiederbeleben. Das 2006 in New York gegründete Künstlerensemble zeige mit Tanz, Musik, Kostümen und Bühnenbildern „China vor dem Kommunismus“.

Während chinesische Künstler in der Vergangenheit das Göttliche als Inspirationsquelle nutzten, lässt sich das Ensemble von Falun Dafa inspirieren. Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine Meditationsart, die derzeit vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.

Dominic Savini, der selbst Christ ist, sagt dazu: „Es machte mir Hoffnung, dass die Falun Gong Praktizierenden, die so viel gelitten haben, jetzt stark genug sind, um dem Rest der Welt eine Botschaft zu übermitteln. Es ist eine wunderschöne Botschaft, die besagt: Ja, auch wenn ich gelitten habe, gibt es etwas Höheres im Leben, wofür ich mich einsetzten muss. Aber wie? Man muss das Böse bekämpfen und kann sich nicht zurücklehnen und das Böse die Oberhand gewinnen lassen.“

„Ich kann dem Komponisten nur gratulieren“

Auch in Europa wurde Shen Yun vom Publikum begeistert aufgenommen. Darunter auch von hochkarätigen Experten aus der Kultur- und Kunstszene. Insgesamt trat Shen Yun in Europa an 44 Theatern in 40 Städten auf.

„Ich kann dem Komponisten nur gratulieren. Das hat er toll gemacht. Er kann wunderbar orchestrieren“, sagte Alexander Müllenbach, der gemeinsam mit seiner Frau die letzte Vorstellung in Salzburg besucht hat.

Der mehrfach ausgezeichnete, international bekannte Komponist und Pianist fährt fort: „Die Komposition ist sehr passend und kohärent. Ich finde es sehr gut, weil es so einen Anspruch von Tradition hat. Und das soll es sein bei so einem Spektakel.“

Alexander Müllenbach und Gattin, Ex-Professor am Mozarteum, Komponist und Pianist. Foto: NTD

Die Musik wird bei Shen Yun speziell für die Aufführungen komponiert und greift auf Chinas reiche Geschichte und seine alten Volksweisen zurück.

Die einzigartige Kombination von klassischen chinesischen und westlichen Instrumenten im begleitenden Live-Orchester findet Müllenbach, ehemaliger Professor am Mozarteum, sehr gelungen: „Sehr gut gemacht. Das gibt natürlich so einen besonderen chinesischen Charakter. Man erkennt sofort, dass ein chinesisches Instrumentalwerk dahinter ist. Wirklich sehr schön.“

So sind in dem Shen Yun Symphonieorchester auch chinesische Instrumente, wie die zweisaitige Erhu oder die gezupfte Pipa zu hören.

„Erstklassige Tänzer“

„Die Tänzer sind erstklassig ausgebildet, ganz klar von der Technik her, von den Sprüngen und der Exaktheit der Bewegungen“, sagte Karin Fischer, Dozentin der Royal Central School for Speach and Drama, einer führenden Ausbildungsstätte für Theater in Europa. „Die Choreografie ist einfach großartig. Sie wird exakt dargeboten und das zusätzlich Großartige ist, dass es eben auch akrobatische Elemente dabei gibt.“

Die ehemalige Profitänzerin, die sich jahrzehntelang mit der Balance zwischen Körper und Geist beschäftigt hat, besuchte am 26. Januar das Salzburger Festspielhaus. Der innere Ausdruck der Gruppe hat es ihr angetan: „Ich glaube, das kommt in der Arbeit des Ensembles rüber. Man hat nicht so den Eindruck, dass es einen Solisten gibt und die anderen mehr im Hintergrund sind oder nur mitmachen. Sie transportieren eine sehr gleichmäßige Ausstrahlung und Harmonie. Es ist ein Gefühl der Gemeinsamkeit da.“

Karin Fischer, Dozentin der Royal Central School for Speach and Drama, einer führenden Ausbildungsstätte für Theater in Europa. Foto: NTD

Im alten China legten Künstler besonderen Wert auf Tugend. Denn Kunst sollte das Göttliche preisen und das Gute fördern. Sie praktizierten Meditation und Selbstveredlung, um mit einem reinen und bescheidenen Herzen Kunst zu erschaffen. Die Künstler von Shen Yun folgen dieser Tradition.

„Das Bühnenbild von Shen Yun ist zukunftsweisend“

„Das Bühnenbild von Shen Yun hat Zukunft. So wird Theater allgemein künftig aussehen“, ist Stefan Gest vom Stadttheater Krefeld überzeugt. Der Bühnentechniker hat die Sonntagnachmittag-Vorstellung von Shen Yun im Kölner Musical Dome besucht.

Stefan Gest, Bühnentechniker am Stadttheater Krefeld. Foto: NTD.

„Der traditionelle Tanz in Verbindung gepaart mit moderner Projektionstechnik, um das Bühnengeschehen mit dem Bühnenbild zu verbinden, ist zukunftsweisend“, sagte Gest. „Diese Verbindung des Alten mit dem Modernen, das finde ich klasse.“

„Tatsächlich ist es eine Verbindung von moderner Technik, Licht und Film mit dem Tanz. Das so ineinander zu bringen, habe ich vorher noch nicht gesehen“, so Gest weiter.

Die visuelle Verschmelzung von digitalem Hintergrundbild und Bühnengeschehen, eine Erfindung von D.F., dem künstlerischen Leiter von Shen Yun.

„Die Erfindung von Shen Yun Performing Arts ermöglicht es den Darstellern, sich zwischen Bühne und animiertem Hintergrund hin- und herzubewegen. Der 2016 patentierte Effekt erweitert die Bühne ins Grenzenlose und lässt die Animation als lebensechte Fortsetzung der Darsteller erscheinen“, heißt es im Programmheft.

Dank dieser Erfindung werde jeder gewünschte Ort oder Augenblick lebendig und könne so das Publikum sofort in eine andere Zeit und an einen anderen Ort versetzen.

Auch die ungewöhnlichen strahlenden Farben des Bühnenbildes und der Kostüme haben Ges sehr gefallen. „Ja, für das Auge ist das sehr schön, die verschiedenen Farben und diese Farbenpracht. Das ist jetzt in der dunklen Jahreszeit unheimlich faszinierend und tut der Seele gut. Also für mich war es, als ob ich jetzt viel Sonne gespürt habe.“

„Ballettaufführung auf höchstem Niveau“

Nach dem Besuch von Shen Yun am 20. Januar in der Konzerthalle CKK Jordanki lobte der Bürgermeister der polnischen Stadt Torun, Michal Zaleski, die Künstler. Sie seien „Weltklasse. Ich fühle mich geehrt, dass Shen Yun nach Toruń gekommen ist und ich es ansehen kann.“

„Das war eine fantastische Ballettaufführung auf höchstem Niveau“, so Zaleski. „Wir sahen den traditionellen chinesischen Tanz in vielen Formen, mit sowohl historischen als auch zeitgenössischen Kulissen.“

Die Musik des Shen Yun-Symphonieorchesters sei „atemberaubend und fantastisch. Sie wurde mit außergewöhnlicher Präzision und Genauigkeit gespielt“. Mit dieser „wunderschönen Musik“ habe es geschienen, als ob die gesamte Bühne in der Luft schwebte.

Begeistert war der Stadtchef von Toruń auch von der Mission Shen Yuns, sich der Renaissance der alten chinesischen Kultur zu widmen: „Die Künstler, die uns die Schönheit der Kunst Chinas gezeigt haben, haben sich in unsere Herzen gespielt. Wir konnten die Wiederbelebung und die Anfänge der schönen chinesischen Kultur von vor Jahrtausenden mit Freude sehen.“

Oberbürgermeister von Prag empfiehlt Shen Yun

Der Oberbürgermeister von Prag, Zdeněk Hřib, kann die schwierige Situation der verfolgten Falun Gong-Praktizierenden in China sehr gut nachvollziehen: „Die Position von Künstlern wie Shen Yun ist in China sehr schwer. Ich glaube nicht, dass sich viele vorstellen können, welche verrückten Dinge in China passieren.“

Besonders die Lage der Falun Gong-Praktizierenden in China sei sehr schwierig „und es tut mir sehr leid, wie das chinesische Regime mit Menschen umgeht, die die traditionelle wahre chinesische Kunst vertreten.“ Er möchte jedem Shen Yun empfehlen.

Der Prager Bürgermeister Zdeněk Hřib. Foto: NTD.

(nh mit Material von theepochtimes.com)

 



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