DJ und TV-Produzent: „Ein wundersames Buch brachte mich vom Selbstmord ab“

Eigentlich wollte er sich an diesem verhängnisvollen Tag das Leben nehmen. Doch nach einer wundersamen Begegnung auf der Straße überlegte es sich der koreanische Produzent Kim Gyeongil anders.
Falun Gong
Falun-Gong-Praktizierende im asiatisch-pazifischen Raum formen ein riesiges „Zhuan Falun“, das Hauptbuch von Falun Gong.Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Minghui
Von und 5. Oktober 2023

„Bevor ich sterbe, muss ich wissen, was ich falsch gemacht habe, um so zu leiden. […] Ich habe Geld von meinem Vater gestohlen. Ich habe andere angelogen […].“ Das dachte Kim Gyeongil, 67, eines Tages im November 2019, als er allein eine Straße in Seoul entlangging – müde und melancholisch im Gegensatz zu der geschäftigen Atmosphäre, die ihn umgab. Vergangene Ereignisse wirbelten in seinem Kopf herum.

Einst war er ein berühmter Discjockey und Produzent von MBC („Munhwa Broadcasting Corporation“) gewesen, einem beliebten südkoreanischen Fernsehsender. Als seine Sendungen zu den Markenzeichen von MBC wurden, erntete er viel Lob und Ruhm.

Er verließ den Sender jedoch nach 30 Jahren – da war er 55 Jahre alt. Danach ging es in seinem Leben bergab: Ein geschäftlicher Misserfolg folgte dem nächsten, er verlor sein Vermögen und war deswegen einer extremen psychischen Belastung ausgesetzt. Im Jahr 2017 erkrankte er an Depressionen, Panikattacken, Bluthochdruck und Diabetes.

Zudem hatte er Herz-Kreislauf-Anomalien und bekam einen Herzschrittmacher eingesetzt. Seitdem waren Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Schwindel, Müdigkeit, Reizbarkeit, Panik, Konzentrationsschwäche und andere Symptome seine täglichen Begleiter.

Er nahm jeden Tag eine Handvoll Tabletten ein, was jedoch keine Besserung brachte. Nach zwei Jahren war er es leid, von Medikamenten zu leben. Von Selbstmordgedanken geplagt, fing Kim an, jeden Tag Schlaftabletten zu sammeln. Als sein Arzt ihm eines Tages riet, seiner Gesundheit wegen spazieren zu gehen, hatte der Produzent bereits 50 Tabletten angehäuft.

Der Hoffnungsschimmer

An diesem Tag im November 2019 folgte Kim dem Rat seines Arztes – er verspürte einen seltenen Drang, eine Spaziergang zu machen. Dabei kam er zufällig an einer Ausstellungstafel über Falun Gong vorbei. „Falun Gong? Ich hatte gehört, dass Falun Gong eine gute Form des Qigong ist. Dass es ein Weg ist, durch Meditation und spirituelle Kultivierung körperliche und geistige Gesundheit zu erlangen.“

„Als ich Falun Gong sah, hielt ich an meiner letzten Hoffnung fest und wollte es ausprobieren“, erinnert sich Kim an den Moment. Als er nach Hause ging, bemerkte er, dass der düstere Himmel klar und wolkenlos geworden war.

Zu Hause angekommen schlug er das Buch „Zhuan Falun“ (der Haupttext von Falun Gong) auf, das er von einem Falun-Gong-Praktizierenden erhalten hatte. An diesem Abend las er das 472-seitige Buch in einem Zug durch.

Das „Zhuan Falun“ in der Version mit den traditionellen, nicht-vereinfachten chinesischen Schriftzeichen (l.) und die englische Ausgabe (r.). Das „Zhuan Falun“ erschien 1996 und wurde seitdem in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Foto: Faluninfo

„Ich war so überwältigt, dass ich beim Lesen des Buches mehrmals weinte“, meinte er. Es sei 30 Jahre lang Fernsehautor, Musikplaner und Radiomoderator gewesen. Seine Spezialität waren das Komponieren von Musik und das Schreiben, aber solch ein Buch habe er noch nie gesehen, so Kim.

„Dies ist kein gewöhnliches Buch, das Wissen vermittelt. Ich fühle, dass es ein Leitfaden für mein Leben ist, der mich nicht nur die Wahrheiten dieser Welt lehrt, sondern mir auch eine unbekannte Welt eröffnet“, erklärte er.

Er besuchte auch die Falun-Gong-Website und begann, die Übungen mit Lehrvideos zu lernen. „Als ich die zweite Übung lernte – da gibt es eine Bewegung, bei der die Handflächen zu den beiden Ohren zeigen –, fühlte ich Hitze in beiden Handflächen. Die Energie floss von meinen Handflächen zu meinen Ohren, und auch meine Ohren wurden heiß und schmerzten leicht. Es war sehr kraftvoll. Ich war überrascht. Es schien außergewöhnlich zu sein“, sagte er.

Gesunder Körper und eine freundlichere Persönlichkeit

Im April 2020 begann er, Falun Gong zu praktizieren. Nach einem Monat waren seine Schlafprobleme verschwunden. Im August geschah dann ein Wunder: Die meisten von Kims Symptomen verschwanden. Er war nicht mehr depressiv oder reizbar und konnte sich konzentrieren. 

Früher hatte er wegen seiner Panikattacken Angst, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, aber jetzt konnte er Bus fahren. Er keuchte nicht mehr, wenn er eine Treppe hinaufstieg, und sein Magen fühlte sich wohl.

Er gab auch das Trinken von Alkohol auf und nahm keine Medikamente mehr. „Ich nahm in vier Monaten sieben Kilo ab und bin wieder [wie] in meinen Zwanzigern.“

Bei einer Routineuntersuchung im August 2020 war Kim gesund, abgesehen von einem leicht erhöhten Blutdruck und Glykämischen Index. „Es schien [so] unglaublich, dass eine Krankenschwester, die mit meinem Zustand vertraut war, mich fragte, was los sei.“

Durch das Praktizieren von Falun Gong verbesserte sich nicht nur Kims Gesundheitszustand; auch seine Persönlichkeit und seine Lebenseinstellung veränderten sich dramatisch. Seine Familienmitglieder hätten die Veränderungen als erstes gespürt, so Kim. „Sie sagten alle, dass sich meine Persönlichkeit sehr verbessert hat. Ich bin nicht mehr reizbar. Ich bin sanft und rücksichtsvoll gegenüber anderen geworden.“

Kim Gyeongil, ehemaliger Radioproduzent des südkoreanischen Fernsehsenders MBC. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Kim Gyeongil

Kim praktiziert Falun Gong nun schon seit drei Jahren. Er habe hart geübt, so der ehemalige Produzent. „Seit zwei Jahren zeigten alle meine regelmäßigen Untersuchungen beim Arzt normale Ergebnisse. Ich bin im Moment gesund und fühle mich wie verwandelt. Die Menschen um mich herum sagen alle, dass ich jünger geworden bin, mehr lächle und sehr entspannt und glücklich aussehe.“

Die wundersamen gesundheitlichen Vorteile von Falun Gong

Was Kim erlebt hat, ist kein Einzelfall. Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, basiert auf den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Diese universellen Prinzipien sind tief in der traditionellen Kultur verwurzelt und stellen den Hauptaspekt von Falun Dafa dar. Dazu kommen fünf leicht zu lernende Übungen. 

Herr Li Hongzhi stellte die Meditationspraxis 1992 in China der Öffentlichkeit vor. Da Falun Dafa die Gesundheit der Menschen, die es üben, und ihre Moral auf wundersame Weise verbessert, zog es bis 1999 in China 70 bis 100 Millionen Menschen an. Außerdem verbreitete es sich auf der ganzen Welt.

Tausende Falun-Gong-Praktizierende machen die „Falun-Pfahlstellung“, die zweite Übung von Falun Gong. 1998 in Guangzhou, Südchina. Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Minghui

Seit 1992 wurde das Phänomen Falun Gong immer wieder empirisch untersucht. So führte das chinesische Sportministerium im Mai 1998 eine Stichprobenerhebung unter Falun-Gong-Praktizierenden durch. 

Von den 12.553 Befragten litten 10.475 (83,4 Prozent) vor dem Praktizieren an mehr als einer Krankheit. Nach einer Übungszeit von zwei/drei Monaten bis zu zwei/drei Jahren verbesserte sich der körperliche Zustand dieser Praktizierenden erheblich. Die Heilungs- und Genesungsrate betrug 77,5 Prozent. Zusammen mit den 20,4 Prozent derjenigen, bei denen sich der Gesundheitszustand verbessert hatte, lag die Gesamteffizienzrate bei 97,9 Prozent.

Depressionen und schlechte Angewohnheiten ade

Laut einer 2002 veröffentlichten Studie von Professor Dr. Hu Yu-Whuei von der Wirtschaftsfakultät der Nationaluniversität Taiwan benutzten 70 Prozent der Menschen, die Falun Gong ein Jahr lang praktizierten, nur eine Krankenversicherungskarte im Jahr. Das entspricht fast der Hälfte der Rate vor dem Praktizieren. [Anmerkung der Redaktion: Eine Krankenversicherungskarte in Taiwan deckt sechs Arztbesuche ab, danach muss man die Karte erneuern.] 

Die Umfrage zeigte auch, dass Falun Gong eine signifikante Auswirkung auf die Beendigung schlechter Angewohnheiten hatte. So gaben 81 Prozent der Übenden das Rauchen, 77 Prozent den Alkohol und 85 Prozent das Glücksspiel auf.

Falun Gong hatte auch eine signifikante Auswirkung auf das psychologische und emotionale Wohlbefinden: Die Zufriedenheit der Übenden mit ihrem Gesundheitszustand stieg signifikant von 24 Prozent vor dem Praktizieren auf 78 Prozent. Die Zufriedenheit mit ihrer Fähigkeit, tägliche Aktivitäten auszuführen, stieg von 36 Prozent vor dem Üben auf 81 Prozent. Darüber hinaus gaben 33 Prozent der Befragten an, dass sie sich vor dem Praktizieren von Falun Gong eher nervös oder deprimiert fühlten – nach dem Praktizieren empfanden dies weniger als drei Prozent.

Diese akademische Forschungsstudie erfolgte anhand einer Clusterstichprobe von Falun-Gong-Praktizierenden in Taiwan. Insgesamt sammelten die Forscher 1.182 gültige Fragebögen aus einem Fünftel der ländlichen und städtischen Gebiete. Die Schlussfolgerungen entstanden durch eine statistische Analyse.

In China verfolgt

Seit 1999 führen Forscher in China keine Untersuchungen mehr zu Falun Dafa durch. Grund ist die Verfolgung der Praxis. Denn wegen seiner großen Beliebtheit wurde Falun Gong der Kommunistischen Partei Chinas, insbesondere dem damaligen Parteivorsitzenden Jiang Zemin, ein Dorn im Auge. 

Am 20. Juli 1999 initiierte er eine landesweite, grausame Kampagne zur Verfolgung der Meditationspraxis. Dabei ignorierte er die Bestrebungen der Öffentlichkeit und den generellen Unmut der Beamten auf allen Ebenen, einschließlich der sechs Mitglieder des Ständigen Ausschusses des Politbüros.

Seitdem, seit nunmehr 24 Jahren, sind Falun-Gong-Praktizierende Folter, Mord, Unterdrückung und auch staatlich sanktioniertem Organraub ausgesetzt.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „Man Plagued by Depression, Considering Suicide, Until A Miraculous Book Changed Everything“ (redaktionelle Bearbeitung as)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion