Experimentelle Impfungen unterliegen dem Nürnberger Kodex

BioNTech und AstraZeneca bestimmen hierzulande die Impf-Nachrichten, doch es gibt noch mehr Impfstoffe. Gastautor Stephan Witte wirft in dieser Artikelserie einen Blick auf den Moderna-Impfstoff. In diesem fünften Artikel geht es um das Ende der Moderna-Impfung zwei Wochen nach Zulassung, anaphylaktische Schocks und um ausdrücklich experimentelle Impfstoffe, die damit dem Nürnberger Kodex gegen Menschheitsexperimente unterliegen.
Von 19. Juni 2021

Die Impfung beziehungsweise der Impfstoff von Moderna gegen COVID-19 wurde am 06. Januar 2021 bedingt zugelassen. Als Inhaber der Zulassung der eigentlich „experimentellen mRNA-Gentherapie“ wird benannt: MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L., Calle Monte Esquinza 30, 28010 Madrid, Spanien. [1]

Die neuartigen Impfstoffe gelten vielen Regierungen als Schlüssel zur Beendigung der von der WHO Anfang 2020 erklärten Pandemie. Die konkrete Wirkweise der Inhaltsstoffe von AstraZeneca (ChAdOx1/AZD1222), BioNTech (BNT162b2/Comirnaty) beziehungsweise Moderna (m‑RNA-1273) ist durchaus umstritten. [Epoch Times berichtete.] Gleiches gilt für die Definition der mRNA-Impfstoffe als Impfstoffe.

Nicht umsonst wurde das Merriam-Webster Wörterbuch [Anm. d. Red.: sehr bekannter Verlag in den USA] jetzt entsprechend umgeschrieben, dass unter anderem die Gentherapien von BioNTech und Moderna unter die geänderte Definition fallen. Dort heißt es übersetzt:

Ein Impfstoff war früher ‚ein Präparat aus abgetöteten Mikroorganismen, lebenden abgeschwächten Organismen oder lebenden vollständig virulenten Organismen, das verabreicht wird, um eine Immunität gegen eine bestimmte Krankheit zu erzeugen oder künstlich zu verstärken‘, was nichts mit mRNA-Injektionen zu tun hatte, die keine Lebendimpfstoffe sind und kein infektiöses Element verwenden.“ [2]

Ende der Verimpfung von Moderna in Kalifornien

Am 17. Januar 2021 habe laut „Wochenblick“ die zuständige Behörde in Kalifornien das Impfen mit dem mRNA-Impfstoff von Moderna beendet, nachdem es innerhalb kürzester Zeit zu sehr vielen Nebenwirkungen gekommen war:

Innerhalb von 24 Stunden mussten 10 Geimpfte medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Die allergischen Reaktionen traten 30 Minuten nach der Injektion auf.“ [3]

Von einer ersten allergischen Reaktion berichtete ein Arzt aus Boston:

Der Vorfall am Donnerstag betraf Dr. Hossein Sadrzadeh, einen geriatrischen Onkologen am Boston Medical Center, der eine schwere Schalentierallergie hat und einen Termin hatte, um die Moderna-Spritze am Nachmittag zu bekommen. In einem Interview sagte Dr. Sadrzadeh, dass er fast unmittelbar nach der Impfung eine schwere Reaktion erlebte, sich schwindlig fühlte und sein Herz raste.“ [4]

Mögliche anaphylaktische Schocks abwarten?

Der „New York Times“ zufolge wurde empfohlen, nach der Impfung stets erst 15 Minuten abzuwarten, bevor der Geimpfte aus der Beobachtung entlassen werde. Eine weitere Viertelstunde solle jeder warten, der in der Vergangenheit bereits einen anaphylaktischen Schock auf irgendeine Substanz erlitten habe, dies einschließlich anderer Impfstoffe. Im Fall von Dr. Sadrzadeh habe es etwa vier Stunden bis zu seiner Entlassung gedauert. [5]

„RT“ zitiert US-amerikanische Forscher, die für das „The New England Journal of Medicine“ schrieben. Diese hätten „festgestellt, dass der Coronavirus-Impfstoff Moderna rund zehn Tage nach der ersten Impfung zu Hautentzündungen führen kann.“ [6]

Auch „Medical Press“ verweist auf diese Studie:

Die Autoren sagen jedoch, dass die großen, roten, manchmal erhabenen, juckenden oder schmerzhaften Hautreaktionen nie vollständig charakterisiert oder erklärt wurden, und sie warnen, dass [Ärzte] möglicherweise nicht darauf vorbereitet sind, sie zu erkennen und die Patienten über Behandlungsmöglichkeiten und den Abschluss der zweiten Dosis des Impfstoffs anzuleiten.“ [7]

Betrachtet man die in den Beiträgen benannten Bilder der Hautausschläge, so sind diese als durchaus schwere Hautschädigungen zu charakterisieren.

Auch angstbedingte Reaktionen würden beobachtet:

Im Zusammenhang mit der Impfung können angstbedingte Reaktionen einschließlich vasovagaler Reaktionen (Synkope), Hyperventilation oder stressbedingte Reaktionen als psychogene Reaktion auf den Nadelstich auftreten. Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, um Verletzungen infolge einer Ohnmacht zu vermeiden.“ [8]

Impfung nur für Gesunde?

Vermieden werden sollte in jedem Fall eine Impfung von Personen, die unter einer akuten Infektion leiden. [9] Folgt man dem Narrativ von den asymptomatisch Kranken (also eigentlich Gesunden [10]) das im Verlauf der „Corona-Pandemie“ gebetsmühlenartig wiederholt wurde, wäre daraus der Schluss zu ziehen, dass vor einer Impfung zwingend sicherzustellen wäre, dass die konkrete Person nicht nur keine Krankheitssymptome fühle, sondern auch nach ärztlicher Untersuchung das Vorliegen einer Infektion sicher ausgeschlossen werden könne.

Soweit bisher Berichte aus Alten- und Pflegeheimen bekannt wurden, scheint man sich dort aber höchstens wenige Minuten pro Person für „Aufklärung“ sowie „Untersuchung“ genommen zu haben, sodass der Ausschluss einer akuten Infektion im Einzelfall kaum möglich sein dürfte.

Beobachtet worden seien auch Gerinnungsstörungen, weshalb eine Impfung von „Personen, die an einer Thrombozytopenie oder einer Gerinnungsstörung (wie beispielsweise Hämophilie) leiden, mit besonderer Vorsicht erfolgen, da es bei diesen Personen nach einer intramuskulären Verabreichung zu Blutungen oder Hämatomen kommen kann.“ [11]

Vor dem Hintergrund der Entscheidung in Kalifornien und den zahlreichen bereits gemeldeten sowie vermuteten Nebenwirkungen ist es erstaunlich, dass Moderna Tests für Impfungen auch von Minderjährigen vorbereitet werden. [12] Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund des Nürnberger Kodex, der 1947 nach den Erfahrungen mit den Verbrechen der Nationalsozialisten verabschiedet wurde. [Epoch Times berichtete, hier und hier.]

Unter Ziffer 7 heißt es dort wie folgt:

Es ist für ausreichende Vorbereitung und geeignete Vorrichtungen Sorge zu tragen, um die Versuchsperson auch vor der geringsten Möglichkeit von Verletzung, bleibendem Schaden oder Tod zu schützen.“ [13]

Der experimentelle Charakter geht beispielsweise aus einer Produktinformation zur Gentherapie von Moderna hervor:

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden.“ [14]

An anderer Stelle heißt es weiter:

Die Dauer der Schutzwirkung des Impfstoffes ist nicht bekannt und wird derzeit in laufenden klinischen Studien ermittelt.“ [15]

Klinischer Studienbericht erst bis Dezember 2022

Bis zum Dezember 2022 gelte darüber hinaus:

Zur Bestätigung der Wirksamkeit und Sicherheit von COVID-19 Vaccine Moderna muss der MAH [Anm. d. Red.: = Inhaber der Genehmigung für das Inverkehrbringen] den abschließenden klinischen Studienbericht zur randomisierten, Placebo-kontrollierten, Beobachter-verblindeten Studie mRNA-1273-P301 einreichen.“ [16]

Insofern gibt es also noch keinen abschließenden klinischen Studienbericht.

Auch weil es sich bei dem Impfstoff von Moderna um eine nur bedingte Zulassung [17] handelt, dürften die Maßstäbe für eine experimentelle Impfung angesetzt werden, womit wiederum sämtliche Kriterien des Nürnberger Kodex zur Anwendung kommen. Insofern lohnt sich hier in jedem Fall eine ausführliche Lektüre des Kodex.

[Anm. d. Red.: An dieser Stelle wurde am 22. Juni ein Absatz entfernt, der nicht mehr dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht. Wir bitten um Entschuldigung. Entgegen dieser ursprünglichen Behauptung wurde das Virus bereits 2020 isoliert und das vollständige Genom veröffentlicht.]

Moderna: medikamentöse Gentherapie statt Impfung

Der Artikel beschreibt, dass in keiner der bislang vorgelegten Studien die Koch’schen Postulate eingehalten wurden. Tatsächlich basieren alle Darstellungen des Coronavirus auf einem konstruierten Modell. Somit ist es unklar, wogegen etwa das Vakzin von Moderna [und anderen] tatsächlich helfen soll.

Dr. Steve Hotze, ein Arzt aus Houston, Texas (USA), habe sogar angedeutet, dass die mRNA-Impfstoffe von Pfizer und Moderna „eigentlich Gentherapie-Medikamente seien und dazu gedacht, die Symptome einer mit der Krankheit infizierten Person zu minimieren.“ [18]

Fortsetzung folgt.

Stephan Witte, Jahrgang 1971, ist Versicherungsmakler und Journalist. Seine Themenschwerpunkt sind private Sach- und Haftpflichtversicherungen, Jagdhaftpflichtversicherung, Unfallversicherungen sowie seit Beginn der Coronakrise u. a. auch Covid-Impfstoffe sowie den Umfang des Versicherungsschutzes infolge von Impfschäden durch die Vakzine gegen Covid-19.

[1] Europäische Arzneimittelagentur (EMA): „ANHANG I. ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS“, Seite 12 (zuletzt aufgerufen am 23. 03. 2021).

[2] „Merriam-Webster Dictionary Quietly Changes Definition of ‘Vaccine’ to Include COVID-19 mRNA Injection“ auf „theredelephants.com“ vom 02. 03. 2021 (zuletzt aufgerufen am 21.03.2021).

[3] „Aus Gründen der Sicherheit. Allergische Reaktionen: Kalifornien stoppt Moderna-mRNA-Impfung“ auf „wochenblick.at“ vom 18. 01. 2021 (zuletzt aufgerufen am 20. 02. 2021).

[4] Katherine J. Wu: „Boston Doctor Reports Serious Allergic Reaction After Getting Moderna’s Covid Vaccine“ auf „nytimes.com“ vom 12. 02. 2021 (zuletzt aufgerufen am 20. 02. 2021).

[5] Ebenda.

[6] „Verzögerte Nebenwirkung des Moderna-Impfstoffes festgestellt“ auf „rt.com“ vom 05. 03. 2021 um 17:08 Uhr (zuletzt aufgerufen am 21. 03. 2021).

[7] „Massachusetts General Hospital Researchers urge greater awareness of delayed skin reactions to Moderna COVID-19 vaccine“ auf „medicalpress.com“ vom 04. 03. 2021 (zuletzt aufgerufen am 21. 03. 2021).

[8] EMA: „ANHANG I. ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS“, Seite 3 (zuletzt aufgerufen am 23. 03. 2021).

[9] Ebenda.

[10] Siehe hierzu z.B. Amtsgericht Weimar, Beschluss vom 08.04.2021, Az.: 9 F 148/21, S. 18 Nr. 15 (zuletzt aufgerufen am 11. 04. 2021).

[11] „ANHANG I. ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS“, Seite 3f (zuletzt aufgerufen am 23. 03. 2021).

[12] Pascal Michel „Keine erneute Zulassung nötig: Moderna und Pfizer bereiten Kinder-Impfung vor“ auf „20min.ch“ vom 07. 02. 2021 um 20:39 Uhr (zuletzt aufgerufen am 03. 03. 2021).

[13] „Der Nürnberger Kodex 1947“ auf „ippnw-nuernberg.de“ (zuletzt aufgerufen am 21. 03. 2021).

[14] EMA: „ANHANG I. ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS“, zuletzt überarbeitet Januar 2021, Seite 2 (zuletzt aufgerufen am 23. 03. 2021).

[15] EMA: „ANHANG I. ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS“, zuletzt überarbeitet Januar 2021, Seite 4 (zuletzt aufgerufen am 23. 03. 2021).

[16] EMA: „ANHANG I. ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS“, zuletzt überarbeitet Januar 2021, Seite 15 (zuletzt aufgerufen am 23. 03. 2021).

[17] EMA: „ANHANG I. ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS“, zuletzt überarbeitet Januar 2021, Seite 8 (zuletzt aufgerufen am 23. 03. 2021).

[18] Nolan Barton: „Houston physician warns Pfizer and Moderna mRNA vaccines don’t provide immunity against coronavirus“ auf „naturalnews.com“ vom 28. 03. 2020 (zuletzt aufgerufen am 11. 04. 2021).

Dieser Artikel erschien im Original auf Critical-News.de unter dem Titel: Moderna Teil 5: Neudefinition, Impfstopp und fehlende Nachweise (Redaktionelle Bearbeitung ts)

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.


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