Klöckner will mehr Wertschätzung für Lebensmittel

"Wir brauchen eine Renaissance der Wertschätzung und Achtsamkeit für unsere Lebensmittel, in denen nicht nur viel Arbeit, sondern wertvolle Ressourcen stecken", meint die Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner.
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Symbolbild.Foto: AndreyPopov/iStock
Epoch Times7. Oktober 2018

Anlässlich des Erntedankfestes am Sonntag hat die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Julia Klöckner (CDU), zu einem bewussteren Umgang mit Lebensmitteln aufgerufen. „Wir brauchen eine Renaissance der Wertschätzung und Achtsamkeit für unsere Lebensmittel, in denen nicht nur viel Arbeit, sondern wertvolle Ressourcen stecken“, schreibt Klöckner in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“.

In Deutschland würden jährlich pro Kopf 55 Kilogramm Lebensmittel in den Müll geworfen, die noch genießbar sind – „weil wir zu viel gekauft oder weil wir keine Lust mehr darauf haben“.

Dem Nachwuchs müsse schon früh ein Wissen über Landwirtschaft und Ernährung vermittelt werden. „So, wie wir uns in den vergangenen Jahrzehnten Generation für Generation darum bemüht haben, Umweltbewusstsein zu lernen und zu lehren, so müssen wir es auch mit der Landwirtschaft machen. Das Beackern, das Ernten, das Verarbeiten von Lebensmitteln muss Teil unseres Lernkanons sein“, schreibt Klöckner weiter. Dabei dürfe aber kein „romantisierendes Bild von Acker, Stall und Bauer“ gezeichnet werden.

„Wir müssen vermitteln, dass Technik auch in der Landwirtschaft für Sicherheit und Innovationen steht, für Modernität, die den Tieren und den Böden dienlich ist. Dass sie sogar für mehr Tierwohl sorgen kann – und für den Verbraucher sichere und hochwertige Produkte garantiert“, so die Ministerin. (dts)



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