Kevin Feige sieht Transgender-Charakter in Comicfilmen

Epoch Times1. Juli 2015

‚Marvel‘ wird sehr wahrscheinlich einen intersexuellen Charakter erschaffen, der dann auch in den Filmadaptionen zu sehen sein wird.

Das sagte zumindest ‚Marvel Studios‘-Chef Kevin Feige, der damit auf die aktuellen Ereignisse und Errungenschaften der ‚LGBT‘ (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender) und Stan Lees Äußerungen reagiert. Dem ‚Collider‘ eröffnete der Produzent: "Naja, auf dem Plan bis 2019 ist das eine Option. In der Comic-Welt können wir uns den Spaß erlauben und es ist nahezu alles möglich. Ich denke, derzeit passieren viele tolle Sachen in der Branche. Es vergehen so circa fünf bis zehn Jahre, bis man Neuerungen in Comics auch auf die Leinwand bringen kann. So gucken wir immer, was in den Comics passiert und fragen uns, ‚Wo können wir das einbringen?‘ Manchmal geht es schneller, aber es gibt keinen Grund, warum das jetzt nicht in den nächsten zehn Jahren der Fall sein könnte."



Zuvor hatte Stan Lee als ehemaliger Präsident von ‚Marvel Comics‘ bekanntgegeben, dass "die Welt ein Platz für schwule Superhelden" sei und er sogar selbst einen neuen bisexuellen Charakter erschaffen würde. Die Comic-Branche sieht sich schon immer mit Sexismus-Vorwürfen konfrontiert, nach der Legitimierung der gleichgeschlechtlichen Ehe in den USA und dem Cover von Caitlyn Jenner auf der ‚Vanity Fair‘ könnte sich aber ein Wandel in der Branche vollziehen.



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