Service-Start-Ups: Trend-Firmen des Online-Zeitalters

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Das bringt´s: Immer mehr Service-Dienstleister haben Ideen, die das Leben vereinfachen und online bestellbar sind.Foto: ANDREW YATES/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Dezember 2013

Startups werden je nach Tätigkeitsfeld in unterschiedliche Branchen unterteilt. So gibt es die Tech-Startups, welche einen großen Anteil der weltweiten Startups ausmachen. Im Jahr 2012 war Berlin auf dem dritten Platz aller neu gegründeten Tech-Startups weltweit. Service-Startups bilden inzwischen einen großen Teil der Service-Economy. Sie bieten keine Produkte sondern Dienstleistungen an, wie etwa Lieferdienstvermittler, Reisevermittler oder auch Kitchensurfing.

Dienstleistungen machen bereits 70 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands aus. Und doch haben die Service-Sartups einen wesentlich schwereren Start vor sich. Sie treten zunächst gegen viel und harte Konkurrenz an und bieten dabei kein konkretes Produkt an, sondern verkaufen eine Dienstleistung. Dienstleistungen werden vom Kunden in dem genauen Moment erlebt, sie können nicht zurückgegeben oder ausgetauscht werden wie Produkte.

Service-Startups müssen immer überlegen, was ihre Kunden sich wünschen könnten und nicht was technisch realisierbar ist. Denn der Kunde hat oftmals seine ganz eigenen Vorstellungen von dem, wie er was haben möchte. Nichtsdestotrotz haben sich schon Unmengen solcher Unternehmen im deutschen Raum etabliert. Mit ihren unterschiedlichen und innovativen Angeboten konnten sie die Kunden ansprechen und beweisen, dass Startups viel leisten und verändern können. Folgende Startups sind momentan in aller Munde:

Der Lieferdienstvermittler Lieferando

Lieferando, ein Online-Dienst zum Bestellen von Essen, ist eines dieser Service-Startups. Je nach Region und Angebot kann zwischen zahlreichen Lieferdiensten gewählt und von diesen dann das Essen bestellt und nach Hause geliefert werden. Lieferando wurde 2009 als Yourdelivery unter dem Firmennamen yd.yourdelivery GmbH gegründet und übernahm bereits zwei Jahre nach seiner Gründung übernahm den Konkurrenten Eat-Star. Die Idee ist so erfolgreich, dass Lieferando mittlerweile starke Konkurrenz bekommt. Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit konkurrieren verschiedenste Lieferdienstvermittler miteinander, unter anderem Lieferheld, Bloomsbury und eben Lieferando.

Das Reise-Start-up Hiptrips

Für besondere Aufmerksamkeit sorgt das Startup Hip Trips. Der Reisevermittler möchte in Konkurrenz mit einer großen Anzahl an Vermittlerseiten im Reisesegment treten. Was Hip Trips Reisen genau anbietet, weiß noch kein Kunde so genau, denn Hip Trips wird erst nächste Woche offiziell eröffnet. Bis dahin kann man auf der Internetseite die Zeit ablaufen sehen. Mit diesem Startup-Radar wird das erste Lebenszeichen gegeben, Konkurrenten soll bewusst werden, dass jemand Neues in den Markt eintritt.

Glossybox und der Abo-Commerce

Abo-Commerce nennt sich die Idee, mit der Glossybox sich ihren Kundenstamm aufgebaut hat. Auch hier ist die Idee denkbar einfach: Mit Abomodellen wird der Kunde an den Service gebunden, und bekommt eine regelmäßig gute Leistung, ganz speziell und individuell. Bei Glossybox ist es eine Box mit mehreren Kosmetikproben, die jeden Monat ins Haus geschickt wird. Im Bereich Abo-Commerce gibt es aber auch Geschäftsmodelle mit Socken, Steaks oder den Service-Bereich für Menüs zum Selberkochen. Problematisch hier: Die Aktion funktioniert meistens nur in Marktnischen.



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