Stan Lee in der Klinik
Stan Lee liegt seit Sonntag (28. Juni) im Krankenhaus.
Der Comic-Autor rief selbst den Notarzt und ließ sich von seinem Haus in den Hollywood Hills ins Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles bringen. Laut ‚TMZ‘ ist bislang nicht klar, woran der 92-Jährige leidet. Es scheint dem ehemaligen Präsident und Vorsitzenden von ‚Marvel Comics‘ aber schon wieder besser zu gehen. Ein Sprecher Lees bestätigte nämlich, dass er am Montag (6. Juli) wie geplant bei der Hollywood-Premiere von ‚Ant-Man‘ dabei sein wird.
Der Schöpfer von Comic-Helden wie Spider-Man, Iron Man, Thor oder Hulk gab kurz vor seiner Einweisung ins Krankenhaus ein Interview darüber, dass es ihn nicht stören würde, welche Hautfarbe oder sexuelle Ausrichtung ein Comic-Charakter hätte. Er sagte aber, man sollte schon bei einer Richtung bleiben. Der Autor sprach mit ‚Newsarama‘ über die geleakten Spider-Man-Vorschriften, die den Spinnenmann als weißen Heterosexuellen festmachen: "Mir wäre es egal, wenn Peter Parker schwarz oder hispanischer Abstammung gewesen wäre. Aber wir haben ihn im Original weiß erschaffen, ich sehe keinen Grund, das zu ändern."
Wenn Comic-Fans einen homosexuellen Superhelden wollten, dann könnte man diesen auch zum Leben erwecken: "Ich glaube, die Welt hat einen Platz für schwule Superhelden. Aber noch einmal, ich sehe keinen Grund darin, die sexuelle Ausrichtung eines bestehenden Charakters zu verändern. Ich habe kein Problem damit, neue schwule Helden zu erschaffen. Das hat nichts mit einer Anti-Haltung gegen schwule oder Schwarze oder Latinos zu tun. Latinos sollten Latinos bleiben. Der schwarze Panther sollte halt kein Schweizer sein. Ich sehe keinen Grund, das Bestehende zu ändern, wenn es so einfach ist, neue Charaktere zu machen. Macht die so, wie ihr wollt. Verdammt, ich würde es sogar selber machen."
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