15 Festnahmen wegen Menschenhandels

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Die Londoner Polizei im Einsatz gegen Menschenhändler (Archivbild).Foto: iStock
Epoch Times18. Mai 2022

Bei Razzien in London und Rumänien sind insgesamt 14 Menschen wegen des Verdachts auf Menschenhandel festgenommen worden. Die Londoner Polizei nahm nach eigenen Angaben am Mittwoch zwei Männer und vier Frauen im Alter zwischen 25 und 39 Jahren fest. Sie stehen im Verdacht, Frauen aus Rumänien zum Zweck sexueller Ausbeutung nach Großbritannien gebracht und in London einen Escort-Dienst betrieben zu haben.

Bei den Razzien in mehreren Gebäuden unter anderem im Nobelbezirk Kensington and Chelsea der britischen Hauptstadt wurden nach Polizeiangaben zwei rumänische Frauen entdeckt, die nun von den Behörden unterstützt würden. Darüber hinaus seien ein Samurai-Schwert, Drogen und Bargeld sichergestellt worden.

Die rumänische Polizei nahm im Zuge der Ermittlungen sieben Männer und eine Frau fest. Beschlagnahmt wurden zudem vier Autos im Wert von rund 250.000 Euro.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Gewinne aus dem Menschenhandel von britischen Banken gewaschen und dann auf rumänische Konten überwiesen wurden. So seien sie hochrangigen Mitgliedern des Ringes zugeflossen.

Es sei „bedauerlich“, dass sich „diese Art von Ausbeutung“ noch immer in London ereigne, erklärte Inspektor Jim Madden von der Londoner Polizei. Aus diesem Fall sei abzulesen, dass die britischen Behörden eng mit den internationalen Partnern zusammenarbeiteten, um die „Kriminellen festzunehmen, die aus der Ausbeutung vulnerabler Menschen Profite ziehen“. (afp/mf)



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