16 Polizisten bei „irrtümlichem“ US-Luftangriff in Afghanistan getötet

Ein US-Kampfjet griff "irrtümlich" Polizisten in Afghanistan an. 16 Menschen wurden getötet. Die Polizisten hatten gegen die radikalislamischen Taliban gekämpft und sie zum Zeitpunkt des Angriffs schon vertrieben – ihr US-Verbündeter wusste das nicht.
Titelbild
US-Luftangriff in Afghanistan (Symbolbild)Foto: ROMEO GACAD/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Juli 2017

Bei einem US-Luftangriff im Süden Afghanistans sind nach Behördenangaben 16 Polizisten getötet worden. Ein US-Kampfjet habe am Freitag ein Dorf im Bezirk Gereschk bombardiert, in dem die Polizisten die radikalislamischen Taliban bekämpften. Das sagte der Sprecher der Polizei in der Provinz Helmand, Salam Afghan, am Samstag der Nachrichtenagentur AFP.

Die Polizisten seien „irrtümlich“ attackiert worden. Zum Zeitpunkt des Luftangriffs hatten sie die Taliban demnach bereits vertrieben und die Kontrolle über die Ortschaft übernommen.

Die NATO bestätigte die Angaben zu dem US-Luftangriff und sprach von einem „bedauerlichen Vorfall“. Die Polizisten seien während eines Unterstützungseinsatzes für die afghanischen Sicherheitskräfte bombardiert worden, hieß es in einer Erklärung. Eine Untersuchung solle die Gründe für den Zwischenfall klären. (afp)



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