Katarina Barley zu EU-Wahlen: „Nicht jeder Wunsch kann bei Europaliste erfüllt werden“

Trotz anderslautender Beschlüsse wurden in der SPD Kandidaten auf der Liste zur Europawahl Herauf- oder Heruntergesetzt. Die Parteimitglieder sind verwundert – Justizministerin Barley, die Spitzenkandidatin auf der Liste, wiegelt ab.
Titelbild
Katarina Barley auf einer Pressekonferenz.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times22. November 2018

In der SPD wächst laut der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ der Widerstand gegen die Liste zur Europawahl. In einigen Landesverbänden und auch auf europäischer Ebene seien Parteimitglieder verwundert bis verärgert über das Heraufsetzen beziehungsweise Heruntersetzen einzelner Kandidaten durch die Parteispitze, trotz anderslautender Beschlüsse der Landesverbände, berichtete die Zeitung.

Bundesjustizministerin Katarina Barley, designierte Spitzenkandidatin der SPD für die Europawahl im Mai, sagte der „FAZ“: „Bei der Entscheidung, wer auf welchem Platz für eine Wahl kandidiert, kann leider nicht jeder Wunsch erfüllt werden.“ Sie freue sich aber, dass „so viele engagierte junge Menschen und vor allem Frauen“ für die SPD bei der Europawahl anträten.

„Ihre Stimme wird in der Politik immer noch zu wenig gehört“, sagte Barley. Das letzte Wort für die Aufstellung der Liste hätten aber die Delegierten bei dem Parteitag im Dezember. (afp)



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