Brände in Griechenland toben unvermindert weiter

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Rauch steigt über dem Dorf Vrisa im südlichen Teil der griechischen Insel Lesbos auf.Foto: ANTHI PAZIANOU/AFP via Getty Images
Epoch Times24. Juli 2022

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Die gewaltigen Brände auf der Insel Lesbos und im Dadia-Nationalpark im Nordosten Griechenlands haben auch am Sonntag unkontrolliert weiter gewütet. Auf Lesbos wurden am Mittag die Bewohner des Dorfes Vrisa auf der Südseite der Insel dazu aufgerufen, die Ortschaft zu verlassen.

Mehrere Häuser und Autos fielen bereits den Flammen zum Opfer. Die Rauchentwicklung war so stark, dass sie vom Weltall aus zu sehen war. Das teilte das europäische Erdbeobachtungssystem Copernicus auf Twitter mit und postete ein entsprechendes Satellitenbild.

Im Nordosten Griechenlands verbrannten derweil unzählige Hektar des Dadia-Nationalparks. Militär und Forstarbeiter bemühten sich am Sonntag, Schneisen in die Pinienwälder zu schlagen und dadurch die weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Auch die Löscharbeiten am Boden und in der Luft wurden fortgesetzt. Zwischenzeitlich waren mehr als 320 Feuerwehrleute mit 68 Löschzügen im Einsatz.

Binnen 24 Stunden wurden in ganz Griechenland 141 Brände registriert, wie die Feuerwehr mitteilte. Landesweit sollen dem Zivilschutz zufolge aktuell so gut wie alle verfügbaren Löschhubschrauber und -flugzeuge im Einsatz sein. Unter anderem brannte ein Umspannwerk der staatlichen Elektrizitätsgesellschaft in der Nähe der Stadt Larisa in Thessalien. Auch am westlichen Rand der Hauptstadt Athen muss wieder gelöscht werden. Für Montag schätzt die Feuerwehr die Brandgefahr weiterhin als hoch bis sehr hoch ein. (dpa/red)



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