Logo Epoch Times

China kündigt bei neuen US-Strafzöllen "Gegenmaßnahmen" an

Das chinesische Handelsministerium hat gegen die neue Strafzoll-Liste aus Washington protestiert, die "völlig inakzeptabel" sei.

top-article-image

China- und US-Flagge auf einem Verhandlungstisch.

Foto: JASON LEE/AFP/Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Im Handelsstreit zwischen den USA und China hat die Regierung in Peking „Gegenmaßnahmen“ angekündigt, sollte Washington wie angedroht neue Strafzölle auf chinesische Exportgüter verhängen.
Das chinesische Handelsministerium erklärte am Mittwoch: „Die chinesische Regierung wird wie immer keine andere Wahl haben, als die erforderlichen Gegenmaßnahmen zu ergreifen.“ Einzelheiten nannte Peking zunächst nicht.
Das chinesische Handelsministerium hat nach eigenen Angaben bereits offiziell gegen die neue Strafzoll-Liste aus Washington protestiert, die „völlig inakzeptabel“ sei. China wird den neuen Fall demnach in seine Klage gegen die USA bei der Welthandelsorganisation (WTO) aufnehmen.
Die USA hatten zuvor eine weitere Liste mit chinesischen Exportgütern im Wert von 200 Milliarden Dollar (170 Milliarden Euro) für mögliche Strafzölle vorgelegt. Diese könnten im September in Kraft treten, sagte ein US-Regierungsbeamter am Dienstag. Es werde etwa zwei Monate dauern, die Liste fertigzustellen, dann werde US-Präsident Donald Trump entscheiden, ob er die Zölle verhängt.
Damit spitzt sich der Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt weiter zu. Erst am Freitag hatten die USA Zölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 34 Milliarden Dollar in Kraft gesetzt. China verhängte wenig später Vergeltungszölle gleichen Ausmaßes.
Trump hatte in den vergangenen Wochen bereits gedroht, auf chinesische Gegenmaßnahmen mit weiteren Zöllen auf Einfuhren im dreistelligen Milliardenbereich zu antworten. (afp)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.