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Kopenhagen

Dänische Feuerwehr setzt Löscharbeiten an historischer Börse fort

Die Feuerwehr ist weiterhin vor Ort und rechnen auch mit weiteren Arbeiten. Ein Teil der historischen Börse ist stark zerstört, es sind nur noch die Außenwände übrig.

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Während der Löscharbeiten einen Tag nach dem Brand in der historischen Börse in Kopenhagen am 17. April 2024.

Foto: LISELOTTE SABROE/Ritzau Scanpix/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Der Großbrand in der historischen Börse in Kopenhagen hat die dänische Feuerwehr auch am Mittwoch in Atem gehalten. Die Einsatzkräfte setzten die Löscharbeiten die ganze Nacht fort und gingen am Mittwochmorgen davon aus, den Einsatz noch 24 Stunden fortsetzen zu müssen.
„Heute Morgen löschen wir immer noch das Feuer im ausgebrannten Teil, wo nur noch die Außenwände übrig sind“, erklärte die Feuerwehr im Onlinedienst X. Gleichzeitig werde mit Fachleuten daran gearbeitet, „die Stabilität der Wände sicherzustellen“.

Brandwache und Nachsorge

Feuerwehrleute überwachten auch den noch intakten Teil des Gebäudes. „In dem Teil, den wir vor den Flammen retten konnten, sind immer noch Mannschaften im Einsatz, die dafür sorgen, dass das Feuer nicht wieder aufflammt“, erklärte die Feuerwehr. „Wir gehen davon aus, dass die Löscharbeiten in den nächsten 24 Stunden fortgesetzt werden.“
Die Ursache des Feuers war auch am Mittwoch noch unklar – an dem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert finden seit einiger Zeit Bauarbeiten statt.

Turm eingestürzt

Das Feuer war am Dienstagmorgen unter dem Kupferdach des roten Backsteingebäudes ausgebrochen und hatte sich dann vom Dach nach unten ausgebreitet. Stundenlang schlugen riesige Flammen in den Himmel und dichter schwarzer Rauch stieg auf. Vor den Augen entsetzter Passanten stürzten die Reste des markanten Turms des 54 Meter hohen Bauwerks auf die Straße.
Die Einsatzkräfte brachten das Feuer am Nachmittag unter Kontrolle. Etwa die Hälfte des Gebäudes brannte jedoch ab. Die meisten der darin untergebrachten Kunstschätze konnten allerdings gerettet werden. Die „Börsen“ im Zentrum von Kopenhagen war von 1619 bis 1640 im Auftrag des dänischen Königs Christian IV. gebaut worden und zählt zu den bekanntesten Gebäuden der dänischen Hauptstadt. (afp)
 

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