Trump: Demonstrationen gegen Einreisestopp verursachten Probleme an Flughäfen

Im Kurzbotschaftendienst Twitter schrieb US-Präsident Donald Trump: "Große Probleme an Flughäfen entstanden durch eine Delta-Computerpanne, die Demonstranten und die Tränen von Senator Schumer."
Titelbild
Grenzschutzbeamter am JFK-Flughafen in New York.Foto: Stephen Chernin/Getty Images
Epoch Times30. Januar 2017

US-Präsident Donald Trump macht die Demonstranten für das jüngste Chaos an mehreren Flughäfen des Landes verantwortlich, die dort gegen den von ihm verfügten Einreisestopp für Menschen aus sieben mehrheitlich muslimischen Staaten protestierten.

Im Kurzbotschaftendienst Twitter schrieb Trump am Montag: „Große Probleme an Flughäfen entstanden durch eine Delta-Computerpanne, die Demonstranten und die Tränen von Senator Schumer.“ Chuck Schumer, der demokratische Minderheitsführer im Senat, hatte am Sonntag Trumps Maßnahme den Kampf angesagt.

In seiner Internetbotschaft äußerte Trump sich auch zu Festnahmen von Menschen nach ihrer Landung in den USA. Es seien nur 109 gewesen – bei einer Zahl von 325.000 Landungen am Tag. Heimatschutzminister John Kelly habe versichert, dass „alles gut“ gehe – „mit sehr wenig Problemen“. Er fügte hinzu: „Macht Amerika wieder sicher!“

Trump hatte am Freitag per Dekret verfügt, dass Bürger aus dem Irak, Iran, Libyen, Somalia, Syrien, Sudan und Jemen 90 Tage lang keine Visa für die USA erhalten. EU-Bürger können betroffen sein, wenn sie zusätzlich die Staatsbürgerschaft eines dieser Länder besitzen. Flüchtlingen aus aller Welt ist die Einreise für 120 Tage untersagt, syrischen Flüchtlingen sogar auf unbestimmte Zeit. Trump will bald neue striktere Überprüfungsmechanismen ausarbeiten lassen, um „radikale islamische Terroristen“ aus den USA fernzuhalten.

An mehreren großen US-Flughäfen gab es am Wochenende Proteste gegen die Einreiseverbote. Unter anderem in New York, Washington, Chicago, Los Angeles und Dallas versammelten sich Tausende Demonstranten. (afp/so)



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