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Die Grenze ist wieder teilweise geöffnet: Tausende Venezolaner strömen nach Kolumbien

Am Samstag öffnete Machthaber Maduro die Grenze zu Kolumbien für Fußgänger, bis Mittag überquerten bereits 18.000 Venezolaner die Grenzbrücken. Die Containerblockade zur Verhinderung von Transporten bleibt bestehen.

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Am 8. Juni 2019 stehen Venezuelaner Schlange, um die internationale Brücke Simon Bolivar von San Antonio del Tachira in Venezuela nach Cucuta in Kolumbien zu überqueren. Die Brücke wurde nur für den Fußgängerverkehr freigegeben.

Foto: SCHNEYDER MENDOZA/AFP/Getty Images

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Nach der Teilöffnung der Grenze zu Kolumbien sind am Samstag mehrere tausend Venezolaner in das Nachbarland geströmt. Schon am Morgen hatten sich tausende Menschen an den Grenzbrücken, die beide Länder verbinden, versammelt – es gab lange Schlangen, wie AFP-Journalisten berichteten.
Viele Venezolaner hofften, in Kolumbien Nahrung und Medikamente zu erhalten. Gegen Mittag hatten nach Angaben der kolumbianischen Migrationsbehörde bereits 18.000 Menschen von Venezuela aus die Grenze überquert und 8000 aus der entgegengesetzten Richtung.
Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro hatte am Freitag angekündigt, dass die Grenzübergänge im Bundesstaat Tachira am Samstag wieder geöffnet würden. Vor der Grenzschließung im Februar hatten nach kolumbianischen Behördenangaben rund 30.000 Menschen täglich die Simón-Bolívar-Brücke überquert.
Hintergrund der Grenzschließung war vermutlich der Versuch des selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó, gegen den Willen der Regierung in Caracas Hilfsgüter vor allem aus den USA über die kolumbianische und die brasilianische Grenze ins Land zu bringen.
Maduro fürchtete einen Vorwand für eine ausländische Militärinvasion. Eine Containerblockade zur Verhinderung von Transporten über die Grenze blieb auch am Samstag bestehen. (afp)

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