EU-Abstimmung über Verbrenner-Aus wird verschoben

EU-Parlament und Mitgliedstaaten hatten sich im Oktober grundsätzlich auf das Verbrenner-Aus geeinigt. Die finale Bestätigung der Einigung stand für kommende Woche an. Nun wurde möglicherweise wegen heftigem Widerstand der Termin platzen gelassen.
Flaggen der Europäischen Union vor dem Berlaymont-Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel.
Flaggen der Europäischen Union vor dem Berlaymont-Gebäude der Europäischen Kommission in Brüssel.Foto: Arne Immanuel Bänsch/dpa
Epoch Times3. März 2023

Die für kommenden Dienstag in Brüssel geplante Abstimmung über ein Verbot von neuen Autos mit Verbrennermotor ab dem Jahr 2035 wird verschoben. Das teilte die schwedische EU-Ratspräsidentschaft am Freitag mit.

Zuvor hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) erneut seinen Widerstand gegen die derzeit vorliegenden EU-Pläne für ein Ende von Neuzulassungen von Autos mit Verbrennermotoren betont.

In seinen Augen hätte die EU-Kommission schon längst einen Kompromissvorschlag vorlegen müssen, sagte er der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Aber nachdem bis jetzt nichts auf dem Tisch liegt, können wir als FDP nicht zustimmen.“

Die FDP besteht darauf, dass es nach dem ab 2035 geplanten EU-Verbot für Neuzulassungen von Autos mit Verbrennermotoren eine Ausnahme für Fahrzeuge gibt, die mit synthetischen Kraftstoffen – sogenannten E-Fuels – betrieben werden. Es müsse die Frage beantwortet werden, „wie Verbrennungsmotoren nach 2035 zugelassen werden können, wenn sie nachweislich nur mit synthetischen Kraftstoffen betankt werden können“, forderte Wissing (dts/afp/er)



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