Flüchtlingsströme: Juncker kritisiert Grenzkontrollen
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker kritisiert die aufgrund der Flüchtlingsströme stattfindenden Grenzkrontrollen. "Wenn Menschen in Europa Zuflucht suchen, ist das noch lange kein Grund, Schengen außer Kraft zu setzen", sagte Juncker der "Bild am Sonntag". "Wir haben Jahrzehnte dafür gearbeitet, dass wir hier ohne Mauern und Zäune leben und reisen können."
Die Reisefreiheit ist für Juncker ein Grundpfeiler der EU: "Das Recht auf Freizügigkeit ist eine Errungenschaft Europas, es ist unantastbar. Wir dürfen Schengen nicht aufs Spiel setzen, nur weil einige Mitgliedsstaaten gegen die europäischen Regeln verstoßen und Solidarität offenbar als Schönwetter-Wort begreifen."
(dts Nachrichtenagentur)
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