Frankreichs Innenminister: Attentate wie im November vereitelt

In Frankreich sind nach Angaben von Innenminister Bernard Cazeneuve im vergangenen Jahr mehrere mit den Pariser Terroranschlägen vergleichbare Attacken vereitelt worden.
Titelbild
Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve: Im Jahr 2015 elf Anschläge «von der Art wie die vom 13. November» verhindert.Foto: Yoan Valat/Archiv/dpa
Epoch Times25. Januar 2016
Im Jahr 2015 seien elf Anschläge verhindert worden „von der Art wie die vom 13. November“, sagte Cazeneuve am Sonntag im TV-Sender France 5. „Einer davon drohte ein Konzert in einem Veranstaltungssaal anzugreifen, andere drohten mit massiven tödlichen Anschlägen gegen Franzosen auf Straßen und in Städten“, sagte der Innenminister.

Bei den Anschlägen am 13. November in Paris und Saint-Denis hatten drei islamistische Killerkommandos in einem Musikclub, in Bars und Restaurants sowie am Fußballstadion Stade de France insgesamt 130 Menschen getötet. Cazaneuve sprach zudem von den „gleichen Akteuren“ bei den vereitelten Anschlägen. Zu den November-Attacken hatte sich die von Frankreich im Irak und in Syrien bekämpfte Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannt.

Nähere Angaben machte Cazeneuve nicht. Bei dem Interview ging es um die Frage der Notwendigkeit des seit den Anschlägen in Frankreich herrschenden Ausnahmezustands. Die bis Ende Februar geltende umstrittene Rechtslage mit zahlreichen Sonderregelungen für die Sicherheitsorgane soll nach dem Willen der Regierung um drei weitere Monate verlängert werden.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion