Französische Marine: 80 illegale Migranten im Ärmelkanal aus Seenot gerettet

Titelbild
Das Offshore-Patrouillenschiff PM 41 des französischen Ministeriums für maritime Angelegenheiten kreist um ein Beiboot von illegalen Migranten, als sie versuchen, am 11. September 2020 illegal den Ärmelkanal von Frankreich nach Großbritannien zu überqueren.Foto: SAMEER AL-DOUMY / AFP über Getty Images
Epoch Times19. Juni 2021

Im Ärmelkanal sind 80 in Seenot geratene illegale Migranten gerettet worden, die von Frankreich nach Großbritannien gelangen wollten.

Zwei behelfsmäßige Boote mit insgesamt 42 Menschen an Bord hätten am Freitag vor dem französischen Boulogne-sur-Mer Hilfe angefordert, erklärte die regionale Wasserbehörde. Ein drittes Boot setzte demnach in der Nähe von Dünkirchen einen Hilferuf ab, die 38 Insassen wurden zurück nach Calais gebracht.

Die Zahl der Versuche, von Frankreich aus illegal den Ärmelkanal Richtung Großbritannien zu überqueren, ist in den vergangenen zwei Jahren stark gestiegen. 2020 waren mehr als 9.500 Menschen nach Großbritannien übergesetzt oder hatten dies versucht – viermal soviel wie 2019.

Sechs Menschen starben, drei weitere wurden für vermisst erklärt. Die Überfahrt ist aufgrund des starken Schiffsverkehr und trügerischer Strömungen riskant, oft sind die Boote der illegalen Migranten für das Gewässer untauglich. (afp/er)



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