Gotthardtunnel gesperrt: Klimaaktivisten klebten sich im Osterstau auf Autobahn fest

Um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen, haben sich in der Schweiz vor einer Einfahrt in den Gotthard Aktivisten auf der Straße festgeklebt. Der Tunnel ist das Tor für Autofahrer Richtung Italien.
Klimaaktivisten von der Gruppe «Renovate Switzerland» haben sich auf der Fahrbahn vor dem Nordportal des Gotthardstraßentunnels festgeklebt.
Klimaaktivisten von der Gruppe «Renovate Switzerland» haben sich auf der Fahrbahn vor dem Nordportal des Gotthardstraßentunnels festgeklebt.Foto: Urs Flueeler/KEYSTONE/dpa
Epoch Times7. April 2023

Mitten im Osterstau vor dem Nordportal des Gotthardstraßentunnels in der Schweiz haben sich Aktivistinnen und Aktivisten am Karfreitag auf der Fahrbahn festgeklebt. Die Polizei sperrte den Tunnel vorübergehend. Er ist das Tor für Autofahrer in den südlichen Kanton Tessin und weiter nach Italien.

Um 10.30 Uhr waren die Leute von der Straße gelöst, wurden vorübergehend festgenommen und angezeigt, wie die Polizei berichtete.

Schon lange vor der Aktion hatte sich vor dem Tunnel am frühen Morgen ein 15 Kilometer langer Stau gebildet. Die Wartezeit betrug mehr als zweieinhalb Stunden. Am Mittag war der Stau nach Angaben des Automobilclubs TCS auf 17 Kilometer angewachsen und die Wartezeit betrug fast drei Stunden. Reisezüge fahren durch den Gotthard-Basistunnel mit rund 200 Kilometern in der Stunde. Die Tunnelfahrt dauert knapp 20 Minuten.

Nach Polizeiangaben kam es zu einem Handgemenge zwischen aufgebrachten Autofahrern und den sechs Menschen, die sich auf die Straße geklebt hatten. Sie gehörten zur Gruppe „Renovate Switzerland“ (etwa: die Schweiz sanieren). Sie sollen zu Fuß über eine Autobahnausfahrt auf die Fahrbahn gelangt sein. Die Gruppe ruft zu zivilem Widerstand für das Klima auf. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion