Hilferuf aus Palmwedeln: Gestrandete schreiben auf Pazifik-Atoll „Help“ in den Sand

Palmwedel haben drei Gestrandeten vermutlich das Leben gerettet. Um gefunden zu werden, legten drei Schiffbrüchige ein großes „Help“ in den Sandstrand einer Mini-Insel im Pazifik.
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Manchmal haben auch einheimische Seeleute in Mikronesien ein Problem.Foto: iStock
Epoch Times12. April 2024

Ein Hilferuf aus Palmwedel hat drei Gestrandeten vermutlich das Leben gerettet. Die Männer verbrachten nach Angaben der US-Küstenwache über eine Woche auf einem unbewohnten Pazifik-Atoll, nachdem ihr Motorboot eine Panne hatte.

Um ihre Rettung zu erleichtern, legten sie ein großes „Help“ mit Palmwedeln in den Sandstrand der Mini-Insel. Ein Flugzeug der US-Marine konnte sie so am vergangenen Sonntag auf dem Pikelot-Atoll finden, wie die US-Küstenwache nun mitteilte.

Die Koordinatorin der Such- und Rettungsaktion bezeichnete das Vorgehen der erfahrenen Seeleute als „beeindruckendes Zeugnis ihres Willens, gefunden zu werden. Dieser Einfallsreichtum war ausschlaggebend dafür, dass die Retter direkt zu ihnen geführt wurden.“

Überlebenspakete, Funkgerät, Rettungsboot

Die Männer waren laut Küstenwache am Ostersonntag vom bewohnten Polowat-Atoll im Westpazifik aufgebrochen. Ihre Nichte meldete sie demnach fast eine Woche später, am 6. April, als vermisst. Das Rettungsflugzeug habe das Hilfezeichen und die Männer einen Tag später auf Pikelot gefunden. Beide Inseln gehören zu Mikronesien.

Die Marine warf den Angaben zufolge zunächst Überlebenspakete ab und am Montag ein Funkgerät, über das die Gestrandeten mitteilten, sie seien wohlauf, aber ihr Boot funktioniere nicht mehr. Am Dienstag wurden die Männer von einem Rettungsboot zurück nach Polowat gebracht, wie die Küstenwache weiter mitteilte.

2020 hatten sich drei auf Pikelot gestrandete mikronesische Segler ganz ähnlich bemerkbar gemacht. Australische und amerikanische Flugzeuge wurden auf ein „SOS“ aufmerksam, das diese in den Strand geschrieben hatten. (afp)



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