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Iranische Kameras im All

Iran schickt von Russland aus Forschungssatelliten ins All

Mit Hilfe von Russland hat der Iran einen weiteren Forschungssatelliten ins Weltall geschickt. Es handelt sich um einen Erkundungssatelliten. Westliche Regierungen warnen.

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Der Iran arbeitet auch an eigenen Raketen für den Weltraum. Wann die Islamische Republik mit der neuen Technologie Menschen ins All befördern will, ist offen.

Foto: Iranian Defense Ministry/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Iran hat von Russland aus einen Forschungssatelliten ins All geschickt. Eine Sojus-Trägerrakete sei am Donnerstag mit dem Satelliten „Pars-I“ vom Weltraumbahnhof Wostotschny im Osten Russlands gestartet, meldete die staatliche iranische Nachrichtenagentur Irna.
Der iranische Telekommunikationsminister Issa Sarepur sagte, der Erkundungssatellit sei „vollständig“ im Iran entwickelt worden.
Pars-1, so der Name des Satelliten, sei aus heimischer Produktion und mit Kameras ausgestattet. Er befinde sich in einer Höhe von 500 Kilometern in der Erdumlaufbahn, so iranische Staatsmedien.
Erst im Januar hatte der Iran nach eigenen Angaben drei Satelliten gleichzeitig ins All geschickt, knapp eine Woche nach dem Start eines Forschungssatelliten der Revolutionsgarden.
Westliche Regierungen, allen voran die USA, haben wiederholt vor derartigen Satellitenstarts gewarnt. Sie gehen davon aus, dass die gleiche Technologie auch für ballistische Raketen mit Atomsprengköpfen verwendet werden kann.
Der Iran betont hingegen, dass sein Raketen- und Satellitenprogramm nur zivilen Zwecken und der Landesverteidigung diene. Es geht darum, Daten über Wetter, Naturkatastrophen und Landwirtschaft zu gewinnen.  (afp)

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