Löfven erneut zum schwedischen Regierungschef gewählt

Stefan Löfven bleibt Premierminister von Schweden. Eine Abstimmung im Schwedischen Reichstag ging am Mittwoch zu seinen Gunsten aus. Löfven ist seit 2014 schwedischer Ministerpräsident, seit dem 21. Juni übte er das Amt nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum jedoch nur noch kommissarisch aus.
Titelbild
Der Vorsitzende der Sozialdemokraten, Stefan Lofven, spricht am 7. Juli 2021 auf einer Pressekonferenz nach seiner Wiederwahl zum Premierminister im schwedischen Parlament.Foto: CHRISTINE OLSSON/TT News Agency/AFP via Getty Images
Epoch Times7. Juli 2021

Der Sozialdemokrat Stefan Löfven ist wieder Ministerpräsident Schwedens.

Der 63-Jährige blieb am Mittwoch bei einer Abstimmung im Parlament mit 173 Nein-Stimmen unter der Blockade-Mehrheit von 175 Stimmen und ist damit erneut Regierungschef. 116 Abgeordnete stimmten für ihn, 60 enthielten sich.

Löfven hatte erst kürzlich nach einer verlorenen Vertrauensabstimmung im Parlament seinen Rücktritt erklärt. Anschließend bekam zunächst Oppositionsführer Ulf Kristersson die Chance zur Bildung einer neuen Regierung.

Die Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Mitte-rechts-Regierung blieben aber ergebnislos. Parlamentspräsident Andreas Norlen beauftragte daraufhin erneut Löfven mit der Regierungsbildung.

Löfven war seit 2014 Ministerpräsident, zuletzt führte er eine Minderheitsregierung aus Sozialdemokraten und Grünen, die als eine der schwächsten in Schweden seit 70 Jahren galt. Sie stürzte über Pläne zur Liberalisierung des regulierten Mietmarktes. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion