G20-Gipfel: May warnt vor schwieriger Lage für britische Wirtschaft

Auf ihrer Reise zum G20-Gipfel in China hat die neue britische Premierministerin Theresa May vor schwierigen Zeiten für die britische Wirtschaft wegen des EU-Austritts gewarnt. Erste Konjunkturdaten sind jedoch seit dem Brexit-Votum besser als erwartet.
Titelbild
Theresa May.Foto: EPA/PA/dpa
Epoch Times4. September 2016

„Aber ich behaupte nicht, dass es eine ruhige Reise wird, vor uns liegen schwierige Zeiten“, sagte May nach Angaben der britischen Agentur PA. In der Weltwirtschaft werde Großbritannien aber Befürworter des freien Handels bleiben, sagte sie auf dem Flug zum Gipfel führender Industrie- und Schwellenländer in Hangzhou.

Es ist der erste Auftritt Mays im Kreis der führenden Industrie- und Schwellenländer. In den bilateralen Gesprächen dürften die Pläne der Briten für den Ausstieg aus der EU eine wichtige Rolle spielen.

May verteidigte ihre Entscheidung, den geplanten Neubau des Kernkraftwerks Hinkley Point noch einmal zu prüfen. Weil der chinesische Staatskonzern China Nuclear Power Corporation (CGN) ein Drittel der Investition von 18 Milliarden Pfund (21,5 Milliarden Euro) schultern soll, stand das Thema absehbar bei Mays Treffen mit Staatschef Xi Jinping auf der Agenda.

Als neue Regierungschefin wolle sie eine wohl abgewogene Entscheidung treffen. „Ich habe gesagt, dass im September entschieden wird, und so wird es geschehen“, sagte May. Wie ihr Vorgänger David Cameron wolle sie enge Beziehungen zu China. (dpa)



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