Trump will Ex-Botschafter Dan Coats als US-Geheimdienstkoordinator

Der Republikaner Dan Coats, der bis Dienstag für den Bundesstaat Indiana im Senat saß, war unter dem damaligen US-Präsidenten George W. Bush von 2001 bis 2005 US-Botschafter in Deutschland. Er soll nun US-Geheimdienstkoordinator werden.
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Daniel CoatsFoto: Alex Wong/Getty Images
Epoch Times6. Januar 2017

Der Ex-Senator und frühere US-Botschafter in Deutschland, Dan Coats, soll laut Medienberichten den einflussreichen Posten des US-Geheimdienstkoordinators übernehmen. Der künftige US-Präsident Donald Trump werde den 73-Jährigen zum Nachfolger von Geheimdienstdirektor James Clapper ernennen, berichteten mehrere US-Medien am Donnerstag.

Der Republikaner Coats, der bis Dienstag für den Bundesstaat Indiana im Senat saß, war unter dem damaligen US-Präsidenten George W. Bush von 2001 bis 2005 US-Botschafter in Deutschland. Er war einer von sechs Politikern und drei Mitarbeitern des Weißen Hauses, die 2014 als Reaktion auf US-Sanktionen gegen Russland von Moskau mit einem Einreiseverbot belegt wurden. Coats, der harte Strafmaßnahmen gegen Russland wegen der Eingliederung der ukrainischen Schwarzleerhalbinsel Krim befürwortete, nannte die Strafe damals eine Ehre.

Der bisherige Geheimdienstdirektor James Clapper hatte im November seinen Rücktritt erklärt. Der Geheimdienstkoordinator ist der wichtigste Berater des Präsidenten in nachrichtendienstlichen Angelegenheiten. Er überwacht die Arbeit von gut einem Dutzend Behörden. Dazu gehören der Auslandsgeheimdienst CIA und die auf Lauschangriffe spezialisierte NSA.

Clapper legte am Donnerstag vor einem Ausschuss des US-Senats dar, dass Russland sich direkt in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingemischt habe. Nur „Russlands allerhöchste Verantwortungsträger“ könnten für den Datendiebstahl und die Daten-Veröffentlichungen während des Wahlkampfs verantwortlich sein, erklärte er. Trump hatte die Vorwürfe wiederholt als „lächerlich“ bezeichnet. (afp)



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