Migrationspolitik, Heizungsgesetz, AKW-Frage: FDP-Vize Kubicki fordert Kurswechsel der Ampelregierung

Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Kubicki hat nach den Landtagswahlen in Bayern und Hessen einen falschen Kurs in der Ampel-Regierung auf Bundesebene kritisiert. Die Regierungspartner müssten endlich aufnehmen, „was die Menschen bewegt“, sagte er.
Wolfgang Kubicki hält von einer möglichen Mindestlohn-Erhöhung auf 14 Euro «gar nichts».
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP).Foto: Axel Heimken/dpa
Epoch Times9. Oktober 2023

Der stellvertretende Parteivorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, hat nach den Landtagswahlen in Bayern und Hessen einen Kurswechsel in der Ampel-Regierung auf Bundesebene gefordert. „So kann es nicht weitergehen“, sagte Kubicki der „Bild“-Zeitung vom Montag. Alle Ampel-Parteien hätten verloren. „Das ist das klare Signal, dass wir in Berlin endlich aufnehmen müssen, was die Menschen bewegt.“

„In der Akw-Frage, beim Heizungsgesetz oder in der Migrationspolitik lagen oder liegen wir konsequent im Gegensatz zur Mehrheitsmeinung“, sagte Kubicki. „Wenn wir keine Lösungen präsentieren, werden sich am Ende die Themen die Koalitionen suchen.“

Die FDP hatte bei den Landtagswahlen vom Sonntag schwere Verluste hinnehmen müssen. In Bayern flog die Partei mit nur noch 3,0 Prozent der Stimmen aus dem Landtag. In Hessen büßten die Liberalen 2,5 Prozentpunkte ein und schafften nach vorläufigem Ergebnis mit 5,0 Prozent gerade noch den Einzug ins Landesparlament.

Für die Liberalen setzte sich damit eine Serie von Verlusten in den Ländern fort, die mit dem Eintritt in der Ampel-Koalition begonnen hatte. Bei allen Landtagswahlen schnitten die Liberalen seitdem schwach ab. Im Saarland, Niedersachsen und Berlin kamen sie nicht in die Landesparlamente. In Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Bremen schafften sie den Einzug zwar, mussten aber deutliche Stimmverluste hinnehmen. (afp)



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