Mindestens vier Tote durch Hurrikan „Otto“ in Costa Rica

Der Hurrikan "Otto" hat in Costa Rica und Nicaragua weitere Schäden angerichtet, mindestens vier Menschen starben.
Titelbild
Aufräumarbeiten nach dem Hurrikan "Otto" in Panama City.Foto: RODRIGO ARANGUA/AFP/Getty Images
Epoch Times25. November 2016

Beim Durchzug durch Costa Rica hat der Wirbelsturm „Otto“ mindestens vier Menschen in den Tod gerissen. Mehrere weitere Menschen würden noch vermisst, sagte Staatschef Luis Guillermo Solis am Freitag bei einer Pressekonferenz. Der Sturm hatte demnach binnen weniger Stunden so viel Niederschlag gebracht, wie in der Gegend sonst in einem Monat fällt.

Polizeisprecher Luis Guillermo Fonseca führte aus, zwei der Opfer seien in Dörfern in der Nähe der Grenze zu Nicaragua umgekommen. Zwei weitere starben demnach in Bagaces, einem Dorf nördlich der Hauptstadt San José.

Straßenschäden, Schlamm und viel Regen

Nach Behördenangaben beliefen sich die durch den Hurrikan angerichteten Straßenschäden auf acht Millionen Dollar (7,6 Millionen Euro). Auf Luftaufnahmen des Fernsehens waren Wasser- und Schlammmassen in mehreren Orten im Norden von Costa Rica zu sehen. Mehrere kleinere Brücken stürzten ein.

Wegen „Otto“ war außer in Costa Rica auch in Nicaragua Alarmstufe Rot ausgelöst worden. Dort traf der Hurrikan mit Windstärken von bis zu 175 Stundenkilometern am Donnerstag auf Land.

„Otto“ zog im Südosten des Landes durch ein dünn besiedeltes Gebiet mit vielen Nationalparks. Er schwächte sich auf dem Weg nach Costa Rica ab, zog zum Pazifik und wurde schließlich zu einem Tropensturm herabgestuft.

Bislang gebe es zum Glück keine Todesopfer zu beklagen, sagte Nicaraguas First Lady und Regierungssprecherin Rosario Murillo. Die Behörden dort hatten vorsorglich 10.500 Menschen in Sicherheit gebracht, in Costa Rica waren es 5500.

Anfang der Woche hatten die Ausläufer von „Otto“ in Panama nach Angaben der Zivilschutzbehörde acht Menschen getötet. (afp)



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