Mordanklage gegen in Tirol verhafteten Syrer erhoben

Die österreichische Staatsanwaltschaft hat gegen einen Syrer Mordanklage erhoben, der in den Jahren 2013 und 2014 im syrischen Krieg 20 verletzte Regierungssoldaten erschossen haben soll.
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Islamische Kämpfer in Homs, SyrienFoto: MAHMOUD TAHA/AFP/Getty Images
Epoch Times10. November 2016

Die österreichische Staatsanwaltschaft hat am Donnerstag gegen einen 27-jährigen Syrer Mordanklage erhoben, der in den Jahren 2013 und 2014 im syrischen Krieg 20 verletzte Regierungssoldaten erschossen haben soll.

Der Angeklagte kämpfte den Ermittlungen zufolge in einer Einheit der aufständischen Freien Syrischen Armee gegen die Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad.

Der Angeklagte habe die Taten, die sich in der Umgebung der syrischen Stadt Homs zutrugen, zunächst gestanden, teilte die Staatsanwaltschaft in Innsbruck mit. Inzwischen habe er das Geständnis jedoch widerrufen.

Der 27-Jährige wurde im Juni in einem Flüchtlingsheim in Kufstein festgenommen, nachdem ein anderer Syrer ihn angezeigt hatte. Bei einem Schuldspruch muss der Angeklagte mit lebenslanger Haft rechnen. (afp)



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