Muslimischer Prediger im Iran ruft Palästinenser zu Aufstand gegen Israel auf – Proteste in Jerusalem

Nach den muslimischen Freitagsgebeten ist es in Jerusalem und den Palästinensergebieten zu Protesten gekommen. Gläubige demonstrierten auf dem Tempelberg gegen die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch die USA. Unterdessen hat der Freitagsprediger im Iran zum Aufstand der Palästinenser aufgerufen.
Titelbild
Tempelberg mit Felsendom in Jerusalem.Foto: AHMAD GHARABLI/AFP/Getty Images
Epoch Times8. Dezember 2017

Nach der Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt Israels durch die USA hat im Iran ein wichtiger Geistlicher die Palästinenser zum Aufstand gegen Israel aufgerufen.

Der Teheraner Prediger Ayatollah Ahmed Chatami sagte bei dem Freitagsgebet in der iranischen Hauptstadt, US-Präsident Donald Trump habe mit seiner Entscheidung gezeigt, dass „die Lösung für die Palästina-Frage nur eine Intifada sein kann“.

Der ultrakonservative Kleriker rief die Palästinenser auf, sich zu erheben und „gegen das Besatzungsregime zu wüten“. Im Iran und anderen Ländern der Region sind große Proteste nach dem Freitagsgebet geplant.

Die palästinensische Hamas-Bewegung rief zu einem „Tag des Zorns“ auf. Wie andere muslimische Staaten hat der Iran Trumps Entscheidung zur Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels scharf verurteilt.

Palästinenser protestieren nach Freitagsgebet

Unterdessen kam es nach den muslimischen Freitagsgebeten in Jerusalem und den Palästinensergebieten zu Protesten.

Gläubige demonstrierten auf dem Tempelberg gegen die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch die USA. Am Damaskustor, einem Zugang zur Altstadt, vertrieb die Polizei Demonstranten.

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(afp/dts/so)



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