Nizza: Auswärtiges Amt schließt deutsche Opfer nicht aus

"Nach Auswertung aller bisher vorliegenden Informationen können wir nicht ausschließen, dass auch Deutsche betroffen sind", erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes.
In vielen Teilen der Stadt herrscht direkt nach der Attacke Panik, unzählige Menschen rennen über Plätze und Straßen.Foto: VALERY HACHE/AFP/Getty Images
Police officers, firefighters and rescue workers are seen at the site of an attack on July 15, 2016, after a truck drove into a crowd watching a fireworks display in the French Riviera town of Nice. A truck ploughed into a crowd in the French resort of Nice on July 14, leaving at least 60 dead and scores injured in an "attack" after a Bastille Day fireworks display, prosecutors said on July 15. / AFP / Valery HACHE (Photo credit should read VALERY HACHE/AFP/Getty Images)
Epoch Times15. Juli 2016

Bei dem Anschlag in Nizza könnten auch deutsche Staatsbürger unter den Opfern sein. „Nach Auswertung aller bisher vorliegenden Informationen können wir nicht ausschließen, dass auch Deutsche betroffen sind“, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes gegen dts Nachrichtenagentur. Ein Team des Generalkonsulats Marseille sei auf dem Weg nach Nizza, um vor Ort die Lage weiter aufzuklären und gegebenenfalls betroffenen Deutschen Hilfe und Beistand zu leisten.

„Das Krisenreaktionszentrum in Berlin, die Botschaft Paris und das Generalkonsulat Marseille stehen in engstem Kontakt mit den zuständigen französischen Stellen und arbeiten mit Hochdruck daran, Gewissheit zu erlangen“, so der Sprecher weiter. Unterdessen wurde die Zahl der Todesopfer vom französischen Innenministerium auf 84 erhöht.

Außenminister Steinmeier erklärte: „Ein Tag, der der Freude und dem Stolz auf die französische Nation gewidmet war, ist tragisch zu Ende gegangen und hat viele Menschen sinnlos in den Tod gerissen. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und dem ganzen französischen Volk. Wir trauern mit Frankreich und stehen in diesen schweren Momenten fest an seiner Seite.“

(dts Nachrichtenagentur)



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