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„NotPetya“-Cyber-Attacke: USA drohen Russland mit „Konsequenzen“

Die USA haben Russland für die Cyber-Attacke "NotPetya" verantwortlich gemacht und Moskau "internationale Konsequenzen" angedroht. Zuvor hatte bereits Großbritannien der russischen Regierung vorgeworfen, hinter "NotPetya" gesteckt zu haben.

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Symbolbild.

Foto: Oliver Berg/dpa

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Die USA haben Russland für die Cyber-Attacke „NotPetya“ verantwortlich gemacht und Moskau „internationale Konsequenzen“ angedroht.
„Im Juni 2017 startete das russische Militär die zerstörerischste und kostspieligste Cyber-Attacke in der Geschichte“, erklärte das Weiße Haus am Donnerstag. Die Software habe Schäden in Milliardenhöhe verursacht. Ziel sei eine „Destabilisierung der Ukraine“ gewesen.
Zuvor hatte bereits Großbritannien der russischen Regierung vorgeworfen, hinter „NotPetya“ gesteckt zu haben. Russland weist das zurück.
Die Schadsoftware „NotPetya“ hatte vergangenes Jahr weltweit tausende Computer befallen. Die Attacke begann in der Ukraine und Russland und breitete sich von dort weiter aus. Betroffen waren vor allem international agierende Unternehmen sowie wichtige Infrastruktur.
So traf der Angriff unter anderem die Strahlenmessung an der Ruine des ukrainischen Atomkraftwerks Tschernobyl sowie die Häfen in Mumbai und Amsterdam. Auch deutsche Unternehmen wie der Konsumgüterkonzern Beiersdorf waren betroffen.
„NotPetya“ nutzte, wie bereits im Mai 2017 die Schadsoftware „WannaCry“, eine Schwachstelle auf Microsoft-Rechnern aus. Auf infizierten Rechnern wurden Daten verschlüsselt und Nutzer aufgefordert, 300 Dollar in der Internet-Währung Bitcoin zu überweisen. Ansonsten würden die Daten gelöscht. (afp)

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