Österreich stellt Wiederöffnung der Skigebiete in Aussicht

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat eine Wiederöffnung der Skigebiete in Aussicht gestellt.
Titelbild
Österreichs Skigebiet Sölden.Foto: iStock
Epoch Times3. Dezember 2020

„Wir haben wie viele andere europäische Länder auch, damit zu kämpfen, dass wir zu hohe Ansteckungszahlen haben, die müssen wir auf ein niedrigeres Niveau bringen und dafür kämpfen wir gerade, mit einem Lockdown in Österreich, aber natürlich auch mit Einschränkungen im Bereich des Skifahrens, der Gastronomie, des Tourismus. Und sobald wir die Ansteckungszahlen wieder auf ein niedrigeres Niveau gebracht haben, sind Touristen aus allen Ländern und selbstverständlich auch Touristen aus Deutschland herzlich willkommen“, sagte Kurz am Donnerstagabend der „Bild“.

Mit politischem Druck aus Deutschland hätten die Maßnahmen nichts zu tun, sagte der ÖVP-Politiker. „Also mit Markus Söder hatte ich keinen Kontakt zu dem Thema. Was die europäische Ebene betrifft, kann ich nur sagen, dass es europaweit eine Debatte darüber gegeben hat, wann, was öffnen soll und ob das überall gleich öffnet und da habe ich mich dagegen ausgesprochen, weil ich das für nicht realistisch erachte.“

Österreich sei „in der glücklichen Situation, dass das Infektionsgeschehen bei uns derzeit stark sinkt, während es in manch anderen unserer Nachbarländer gerade wieder anzieht“. Man habe ein zu hohes Infektionsgeschehen, aber hoffe, dass man es bis Weihnachten auf ein „erträgliches Niveau“ heruntergebracht habe.

Die Maßnahmen seien souverän von Österreich allein getroffen werden. „Und daher haben wir unsere Entscheidung, wann wir öffnen genauso wie alle anderen Länder auch souverän getroffen und in unserem Fall heißt das eben, dass wir den Handel und die Schulen zum Beispiel am Montag wieder öffnen werden und das Skifahren in Österreich am 24. Dezember öffnen werden, genauso wie andere Sportarten auch.“

Und was die Gastronomie und den Tourismus betreffe, sei das Ziel eine Eröffnung am 7. Januar. „Das ist nicht deckungsgleich mit der Schweiz, das ist nicht deckungsgleich mit Deutschland, das ist nicht deckungsgleich mit Italien, ist nicht deckungsgleich mit Tschechen oder Slowenien, insofern sind`s unterschiedliche Reglungen, aber alle mit einem Ziel, nämlich, dass Infektionsgeschehen im jeweiligen Land bestmöglich unter Kontrolle zu halten“, sagte Kurz. (dts)



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