Organisation will Trump wegen seiner Auslandsgeschäfte verklagen

Die Organisation Bürger für Verantwortung und Ethik in Washington (Crew) will nach eigenen Angaben am Montag eine Klage gegen US-Präsident Donald Trump einreichen.
Titelbild
Donald Trump im Trump-Tower. 16. Januar 2017.Foto: Getty Images
Epoch Times23. Januar 2017

US-Präsident Donald Trump soll sich nach dem Willen einer Gruppe von Anwälten wegen seiner Auslandsgeschäfte vor Gericht verantworten müssen.

Die Organisation Bürger für Verantwortung und Ethik in Washington (Crew) will nach eigenen Angaben am Montag eine Klage gegen den Immobilienmilliardär einreichen. Nach Einschätzung der Organisation hat Trump gegen die US-Verfassung verstoßen, die Amtsträgern die Annahme von Geschenken oder Vergütungen ausländischer Regierungen untersagt.

Die Organisation wirft Trump vor, über seine Auslandsgeschäfte „Geld und Gefälligkeiten“ von ausländischen Regierungen zu erhalten. Als Beispiele führt sie Zahlungen an Trumps Hotels und Golfplätze sowie Pachteinnahmen an. Crew-Chef Noah Bookbinder erklärte, dass sich Trump gerade wegen seiner Parole „Amerika zuerst“ an die Verfassungsvorschrift halten müsse. Sie solle nämlich sicherstellen, „dass unsere Regierungsvertreter zuerst an die Amerikaner denken, und nicht an ausländische Regierungen“.

Trump hatte am Freitag mit der nationalistischen Parole „Amerika zuerst“ sein Amt angetreten. Der Immobilienmilliardär hatte vor seinem Amtsantritt verkündet, dass er sein weitverzweigtes Unternehmensimperium  behalten werde. Nach eigenen Angaben legte er dessen Leitung aber vollständig in die Hände seiner Söhne Eric und Donald Jr. (afp)



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