Palästinensischer Busfahrer gibt jüdischem Fahrgast umgerechnet 8500 Euro zurück

GUTE NACHRICHTT: Verloren hatte der Fahrgast das Paket im Bus in seinem Wohnort Bnei Brak, einer von ultraorthodoxen Juden dominierten Stadt nahe Tel Aviv.
Titelbild
Orthodoxe Juden an der westlichen Klagemauer in Jerusalem.Foto: Peter Macdiarmid/Getty Images
Epoch Times23. August 2017

Ein palästinensischer Busfahrer hat einem ultraorthodoxen Juden 10.000 Dollar (umgerechnet 8500 Euro) zurückgegeben, die der Fahrgast im Bus vergessen hatte. Eine israelische Polizeisprecherin bestätigte am Mittwoch, die Polizei habe das Geld von einem arabischen Busfahrer aus Ostjerusalem erhalten. Der 35-jährige Ramadan Dschamdschum erzählte, das Geld sei in einem Paket gewesen, das dem Fahrgast heruntergefallen war.

Verloren hatte der Fahrgast das Paket im Bus in seinem Wohnort Bnei Brak, einer von ultraorthodoxen Juden dominierten Stadt nahe Tel Aviv. „Ich wollte es ihm sagen, aber er hörte mich nicht, weil er am Telefonieren war. Aber danach habe ich das Unternehmen informiert und das Geld abgegeben“, erklärte Dschamdschum.

Das Bargeld habe ihn „nicht in Versuchung geführt“, weil es „seine moralische und religiöse Pflicht“ sowie eine „Verpflichtung meinem Gott und meiner Arbeit gegenüber“ gewesen sei, das Geld zurückzugeben. Dschamdschum erhielt keine Belohnung außer einem Dankeszertifikat von seinem Unternehmen.  (afp)



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