Raketen-Schwertransport im DLR-Zentrum in Baden-Württemberg eingetroffen

Titelbild
Polizei vor einem Einsatz.Foto: iStock
Epoch Times14. Februar 2021

Ein tonnenschweres Modul der europäischen Trägerrakete Ariane 6 ist in der Nacht zum Sonntag im baden-württembergischen Lampoldshausen eingetroffen. Die Oberstufe der Rakete wurde mit einem Schwertransport in den Standort des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt gebracht, wie das DLR mitteilte. Der Transportcontainer wog insgesamt 57 Tonnen, war 14 Meter lang und sieben Meter breit.

Der Transport hatte am 29. Januar das Hersteller-Werk in Bremen verlassen und war per Schiff und Lastwagen in mehreren Etappen bis in die Nähe von Heilbronn gebracht worden. Am DLR-Standort Lampoldshausen wird das voll funktionsfähige Versuchsmodul demnach in den nächsten Monaten umfassenden Tests unterzogen.

Ziel sei es, die Raketenoberstufe als flugtauglich zu qualifizieren – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Erstflug, der für das zweite Quartal 2022 geplant sei. „Mit der Testkampagne für die neue Oberstufe der künftigen europäischen Trägerrakete Ariane 6 demonstriert das DLR seine wissenschaftlich-technologischen Kompetenzen in der Raumfahrtforschung“, erklärte die DLR-Vorstandsvorsitzende Anke Kaysser-Pyzalla.

Die Oberstufe besteht nach DLR-Angaben aus dem mehrmals zündbaren Vinci-Triebwerk, den Tanks für flüssigen Wasserstoff und flüssigen Sauerstoff, Leitungen, Ventilen sowie den elektronischen und hydraulischen Kontroll- und Steuerungssystemen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion