Regierung: Stromversorgung in Venezuela wiederhergestellt

Venezuela in der Krise.
Foto: RAUL ARBOLEDA/AFP/Getty Images
Nach einer knapp einwöchigen Unterbrechung ist die Stromversorgung in Venezuela Regierungsangaben zufolge landesweit wiederhergestellt.
Die Stromversorgung funktioniere wieder zu „hundert Prozent“, sagte der venezolanische Kommunikationsminister Jorge Rodriguez am Mittwoch (Ortszeit) im Fernsehen. Dies gelte für „praktisch das ganze Land“, fügte Rodriguez hinzu. Deshalb habe Machthaber Nicolás Maduro ab Donnerstag die Wiederaufnahme von Schulbesuchen und Arbeit verfügt.
Venezuela war seit Donnerstag vergangener Woche von einem massiven Stromausfall betroffen. Die Regierung hatte die Schule ausfallen lassen und die Arbeit der öffentlichen Verwaltung eingestellt. Nahezu das ganze Land kam zum Erliegen. Seit Montagabend verfügen immer mehr Teile des Landes wieder über Strom.
Maduro hatte bereits am Dienstag im Staatsfernsehen einen „Sieg“ über den „Stromkrieg“ der USA verkündet. Der Sozialist hatte den USA und der Opposition wiederholt vorgeworfen, hinter der massiven Panne zu stecken. Maduros Gegenspieler, der selbsternannte Übergangspräsident Juan Guaidó, hatte dagegen zu Protesten gegen die Regierung wegen des Stromausfalls aufgerufen.
Guaidó will Maduro aus dem Amt drängen und Neuwahlen organisieren. Mehr als 50 Staaten, allen voran die USA, aber auch Deutschland und die EU, unterstützen ihn dabei. (afp/so)
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