Russischer Gouverneur: Ukraine setzt Öllager in Brand

Ukrainische Hubschrauber haben nach russischen Angaben ein Öllager auf russischem Boden unter Beschuss genommen. Trotz eines Brandes werde es aber keine Probleme mit der Kraftstoffversorgung geben, hieß es.
Ukrainische Militärhubschrauber während einer Übung über der Küste am Asowschen Meer. (Symbolbild)
Ukrainische Militärhubschrauber während einer Übung über der Küste am Asowschen Meer. (Symbolbild)Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Epoch Times1. April 2022

Die ukrainischen Streitkräfte sollen nach russischen Angaben am Freitag von zwei Hubschraubern aus einen Luftschlag auf ein Öllager in Russland verübt haben.

In dem Depot in der Großstadt Belgorod sei es nach dem Angriff zu einem Brand gekommen, teilte der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, im Nachrichtenkanal Telegram mit. Auf einem Video war auch ein großes Feuer zu sehen. Belgorod liegt unweit der ukrainischen Grenze. Es habe keine Opfer gegeben, sagte Gladkow. Die Anwohner seien in Sicherheit. Die Lage sei stabil.

Der Gouverneur versicherte auch, es werde keine Probleme mit der Kraftstoffversorgung in der Region geben. Nach seiner Darstellung drangen die Hubschrauber in russisches Hoheitsgebiet vor und feuerten dann. Der Ölkonzern Rosneft teilte der Agentur Interfax zufolge mit, dass das Gelände evakuiert werde. Niemand unter den Beschäftigten sei zu Schaden gekommen. Von unabhängiger Seite überprüfbar waren diese Angaben nicht.

Russland hatte das Nachbarland am 24. Februar angegriffen. Die russischen Streitkräfte bombardierten seither auch immer wieder Kraftstoffdepots, um die Versorgung des ukrainischen Militärs zu verhindern. Nach Angaben aus Moskau gab es aber zuletzt auch bereits mehrere Angriffe von ukrainischer Seite auf russischem Gebiet. (dpa/red)



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