Russland hält Militärmanöver mit 20 Kriegsschiffen im Schwarzen Meer ab

Inmitten der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt hat Russland ein Militärmanöver mit mehr als 20 Kriegsschiffen im Schwarzen Meer abgehalten. An der Übung seien auch Kampfjets der Luftwaffe beteiligt gewesen, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.
Titelbild
Das Kriegsschiff "Passat" fährt auf dem Fluss Newa während der Feierlichkeiten zum Tag der Marine in Russland.Foto: Dmitri Lovetsky/AP/dpa
Epoch Times20. April 2021

Zudem wurden mehr als 50 Flugzeuge auf die 2014 von Russland annektierte ukrainische Halbinsel Krim verlegt. Die russische Schwarzmeerflotte hielt am Dienstag ebenfalls ein Manöver ab, bei dem nach Militärangaben auch der „Unterwasserkampf“ trainiert wurde.

Das Vorgehen Russlands in der Region heizt derzeit die Spannungen mit der Ukraine und dem Westen deutlich an. Moskau hat in den vergangenen Wochen zehntausende Soldaten an die Grenzen zur Ukraine verlegt.

Zudem kündigte die russische Regierung vergangene Woche an, ab Ende April Teile des Schwarzen Meers nahe der Krim für ausländische Kriegsschiffe und andere staatliche Schiffe sechs Monate lang zu sperren. Betroffen wären die ukrainischen Häfen am Asowschen Meer.

Im Ukraine-Konflikt spitzt sich die Lage zwischen Kiew und Moskau seit einigen Wochen wieder zu. In dem Konflikt mit pro-russischen Rebellen in der Ost-Ukraine wurden schon mehr als 13.000 Menschen getötet.

Im Juli vergangenen Jahres hatten sich die Konfliktparteien auf einen Waffenstillstand geeinigt. Seit Mitte Februar gibt es aber verstärkte Kampfhandlungen, die den ohnehin fragilen Waffenstillstand untergraben. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion