Slowaken wählen neuen Präsidenten

Die Slowaken wählen am Samstag einen neuen Präsidenten. Meinungsforscher rechnen mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Parlamentspräsidenten Pellegrini und dem Ex-Außenminister Korcok.
Eine Frau gibt ihre Stimme bei den Präsidentschaftswahlen in der Slowakei ab.
Eine Frau gibt ihre Stimme bei den Präsidentschaftswahlen in der Slowakei ab.Foto: Petr David Josek/AP/dpa
Epoch Times23. März 2024

Die Slowaken sind am Samstag (ab 07:00 Uhr) zur Wahl eines neuen Präsidenten aufgerufen. Meinungsforscher rechnen mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Parlamentspräsidenten Peter Pellegrini und dem Diplomaten Ivan Korčok. Pellegrini ist ein Verbündeter des russlandfreundlichen Regierungschefs Robert Fico, welcher der Ukraine militärische Hilfe zur Verteidigung gegen Russland verwehrt. Ex-Außenminister Korčok ist hingegen ein entschiedener Unterstützer der Ukraine und vertritt ähnliche Ansichten wie die scheidende Präsidentin Zuzana Čaputová, die nicht für eine zweite Amtszeit kandidiert.

Der Präsident hat in dem kleinen NATO- und EU-Staat mit 5,4 Millionen Einwohnern vor allem eine repräsentative Rolle, er ist aber auch Oberbefehlshaber der Streitkräfte und kann sein Veto gegen vom Parlament verabschiedete Gesetze einlegen. Insgesamt bewerben sich neun Kandidaten um das Amt. Erreicht keiner von ihnen die absolute Mehrheit, fällt die Entscheidung in einer Stichwahl am 6. April. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion