Terror durch Islamistenmiliz Boko Haram: Selbstmordanschläge in Flüchtlingslager im Nordosten Nigerias

Die Islamistengruppe Boko Haram terrorisiert Nigeria. Sie kämpft seit Jahren für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias. Selbstmordanschläge sind keine Seltenheit.
Titelbild
Straßen in dem einstigen nigerianischen Handelszentrum von Bama, bevor es von Boko Haram Dschihadisten zerstört wurde, etwa 85 Prozent sind zerstört. Der Konflikt mit Boko Haram im Nordosten Nigerias hat mehr als 2,6 Millionen Menschen vertrieben.Foto: STEFAN HEUNIS/AFP/Getty Images
Epoch Times22. März 2017

Auf ein Flüchtlingslager in Nigeria sind am Mittwoch mehrere Selbstmordanschläge verübt worden.

Wie Behördenvertreter mitteilten, galten die Attacken in einem Vorort der nordöstlichen Stadt Maiduguri dem Camp Muna, in das sich viele Menschen vor der Islamistengruppe Boko Haram geflüchtet haben.

Camp-Koordinator Tijjani Lumani sagte der Nachrichtenagentur AFP, es habe vier Explosionen gegeben, die wiederum Brände verursacht hätten, durch die mehrere Zelte zerstört worden seien. Es war aber zunächst unklar, ob es Opfer gab.

Die Islamistengruppe Boko Haram kämpft seit Jahren für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats im mehrheitlich muslimischen Nordosten Nigerias. Mindestens 20.000 Menschen wurden in dem Konflikt bisher getötet, 2,6 Millionen Menschen wurden durch die Gewalt in die Flucht getrieben. 2014 weiteten die Boko Haram-Kämpfer ihre Angriffe auf die Nachbarländer Kamerun, Niger und Tschad aus. (afp)



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