Tochter von Ex-Doppelagent Skripal hat Krankenhaus verlassen

Die Tochter des russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal hat offenbar das Krankenhaus verlassen. Vor fünf Wochen wurde sie Opfer eines Giftanschlages.
Titelbild
Eingangsschild vor dem Salisbury Memorial Hospital, in dem Sergej und Julia Skripal behandelt wurden.Foto: Matt Dunham/AP/dpa
Epoch Times10. April 2018

Fünf Wochen nach dem Giftanschlag in Großbritannien hat die Tochter des russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal Medienberichten zufolge das Krankenhaus verlassen.

Die 33-jährige Julia Skripal sei bereits am Montag aus der Klinik entlassen und an einen sicheren Ort gebracht worden, berichtete die britische BBC am Dienstag. Ihr Vater werde nach wie vor im Krankenhaus von Salisbury behandelt.

Auch Sky News berichtete, Julia Skripal habe das Krankenhaus verlassen können. Die Polizei wollte die Berichte nicht kommentieren. Die Gesundheitsbehörden kündigten für den Dienstagvormittag aber eine Pressekonferenz an. Das Krankenhaus von Salisbury hatte am Freitag erklärte, der Gesundheitszustand der 33-Jährigen verbessere sich „rasch“.

Sergej und Julia Skripal waren am 4. März in der südenglischen Stadt Salisbury vergiftet worden. Die britischen Behörden gehen davon aus, dass bei der Tat ein Nervengift der Nowitschok-Gruppe aus sowjetischer Produktion zum Einsatz kam.

London wirft der russischen Regierung vor, hinter dem Anschlag auf den Ex-Spion zu stehen. Moskau weist jede Verantwortung zurück. Der Fall hat zu einer schweren diplomatischen Krise zwischen westlichen Staaten und Russland geführt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion