Trump-Maas-Video geht erneut viral – Diesmal scheint Trump zu punkten

Donald Trump hat während seiner Amtszeit als US-Präsident regelmäßig für Schlagzeilen gesorgt. Mit Kritik an seiner Person wird selten gespart. Nun macht jedoch ein altes Video im Netz die Runde, das zeigt, dass er mit seinen Prognosen nicht unbedingt falsch lag.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump vor dem Trump Tower in New York City.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump.Foto: STRINGER/AFP via Getty Images
Epoch Times4. September 2022

Ein altes Video, in welchem Ex-US-Präsident Donald Trump vor der deutschen Abhängigkeit von russischem Gas warnt und Ex-Außenminister Heiko Maas darüber milde lächelt, geht erneut im Netz viral. Die Reaktion der deutschen Delegation auf Trumps Warnungen vor den Vereinten Nationen im September 2018 wurde damals gefeiert, heute ist sie Anlass für Kritik. Denn Trumps Einschätzungen haben sich mittlerweile als richtig erwiesen.

Das Video zeigt kurze Ausschnitte aus Trumps Rede auf der UN-Vollversammlung als damaliger Präsident. Damals warnte er die deutsche Regierung vor dem Weiterbau von Nord Stream 2: „Deutschland wird sich vollkommen von russischer Energie abhängig machen, wenn es nicht sofort seinen Kurs ändert.“

Und weiter: „Hier in der westlichen Hemisphäre setzen wir uns dafür ein, unsere Unabhängigkeit von den Übergriffen expansionistischer, ausländischer Mächte zu bewahren.“ Eine Nation mache sich jedoch für Erpressung und Einschüchterung anfällig, wenn es ausschließlich Energie von einem Land beziehe.

Internetnutzer werfen deutscher Delegation Arroganz vor

Die Reaktion der fünfköpfigen deutschen Delegation auf Trumps Rede im Video sorgte bereits 2018 für großes Aufsehen. „Bild“ titelte damals: „Deutsche Delegation lacht Trump bei UN-Vollversammlung aus.“ Das prominenteste Gesicht: Ex-Außenminister Heiko Maas. Trumps Warnungen sorgen bei ihm für leichtes Kopfschütteln, Stirnrunzeln und Augen verdrehen. Eine Mitarbeiterin neben Maas kaut Kaugummi. Die Delegation scheint das Schauspiel amüsiert zu verfolgen.

Angesichts der aktuellen Energiekrise wegen Deutschlands Abhängigkeit von russischen Gas hat das Video an Brisanz zugenommen. Einige Twitter-Nutzer aus dem Ausland kommentierten: „Lacht [ihr] immer noch?“ Oder: „Ich frage mich, wie Leute wie Sie die Energiesituation in Deutschland im Moment einschätzen. Sie mögen den Überbringer des Briefes gehasst haben, aber die Arroganz, die die Delegation an den Tag legt, ist im Moment einfach unbezahlbar.“

„Wer zuletzt lacht, lacht am besten“

Unter dem damaligen „Bild“-Beitrag mehren sich Stimmen aus Deutschland hinsichtlich Trumps Prognosen: „Und jetzt ist der Moment da, wo sich die Aussage Trumps bewahrheitet“, schreibt ein Bild-Leser. Oder: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“, ein anderer. „Gibt eigentlich nichts, was ich an Trump gut finde, aber da hatte er wohl leider recht.“ Ein anderer Leser echauffiert sich: „Und über uns, lacht die ganze Welt…..“

In seiner Rede vor der UN-Generalversammlung 2018 ging Maas nicht direkt auf Trumps Warnungen ein. Stattdessen kritisierte er allgemein Klimamaßnahmen, die „ausschließlich auf Nationalismus basieren, mit dem Ziel, ‚mein Land an die erste Stelle zu setzen‘“ – offensichtlich eine Anspielung auf Trumps „America First“-Agenda. Gegenüber Reportern betonte Maas nach der Vollversammlung, dass Trumps Behauptung bezüglich der Pipeline „nicht den Tatsachen entspricht“. Deutschland sei nicht von Russland abhängig, insbesondere nicht in Energiefragen.

Auf eine Epoch Times-Anfrage an Heiko Maas, ob er die Äußerungen Trumps mittlerweile neu bewerte, teilte ein Sprecher in einer E-Mail vom 31. August mit, dass sich der Politiker „nicht zu außenpolitischen Fragen äußern werde“.

Nord Stream 2 seit Ukrainekrieg zum Stillstand gekommen

Seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine ist die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 in weite Ferne gerückt. Erst am Freitag, 2. September, hat die FDP den Rückbau der Pipeline gefordert. Bereits vor dem Ausbruch des Krieges kam mehr als die Hälfte des Erdgases aus Russland.

Im Juli pausierte Gazprom den Betrieb von Nord Stream 1 wegen Wartungsarbeiten. Das russische Staatsunternehmen hat inzwischen den Gashahn nach Europa erneut zugedreht. In den letzten Wochen reduzierte der russische Konzern das Volumen von Nord Stream 1 auf nur noch 20 Prozent seiner Kapazität. Am 31. August schaltete Gzprom die Pipeline erneut wegen Wartungsarbeiten vorübergehend ab. (nh)



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