Trump wirft seinen Gegnern „politische Hexenjagd“ vor: „Über Internetattacken aus China spricht niemand“

US-Präsident Donald Trump sieht sich als Opfer einer "politischen Hexenjagd", weil die Medien seines Landes so ausgiebig über die russischen Hackerangriffe im Wahlkampf berichten. "Wie kommt es, dass niemand über Internetattacken etwa aus der Volksrepublik China auf US-Regierungseinrichtungen spricht?"
Titelbild
Donald Trump.Foto:  Shawn Thew/dpa
Epoch Times6. Januar 2017

US-Präsident Donald Trump sieht sich als Opfer einer „politischen Hexenjagd“, weil die Medien seines Landes so ausgiebig über die russischen Hackerangriffe im Wahlkampf berichten. In einem Telefoninterview mit der „New York Times“ warf Trump am Freitag den Medien vor, Internetattacken etwa aus der Volksrepublik China auf US-Regierungseinrichtungen zu ignorieren. „Wie kommt es, dass darüber niemand spricht? Das ist eine politische Hexenjagd“, klagte Trump.

Für die „Hexenjagd“ machte Trump seine innenpolitischen Gegner verantwortlich. „Ich habe sie sehr klar besiegt“, sagte Trump. „Für sie ist das peinlich.“ Deswegen versuchten seine Gegner, den Blick auf die Berichte über eine russische Einmischung in den Wahlkampf zu lenken.

Trump stellte dabei klar: „Ich will nicht, dass Länder unser Land hacken.“ Das Weiße Haus sei gehackt worden, der Kongress sei gehackt worden. „Wir sind die Hacker-Hauptstadt der Welt“, sagte Trump.

Trump führte das kurze Interview mit der „New York Times“ wenige Stunden vor seinem Briefing mit den Chefs der US-Geheimdienste, das für 19.30 Uhr (MEZ) in New York angesetzt ist. Die Geheimdienstler wollen Trump ihre Erkenntnisse zu den russischen Hackerangriffen vorstellen.

Sie sind überzeugt, dass Russland sich etwa durch die gezielte Veröffentlichung interner Dokumente der Demokratischen Partei in den Wahlkampf eingeschaltet hat, um Trumps Siegchancen zu erhöhen. Trump weist dies zurück, er hat wiederholt generelle Zweifel an der Arbeit der Nachrichtendienste seines Landes geäußert. (afp)

 

 



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