US-Regierung: Ein Fünftel von Assads Luftwaffe bei Angriff zerstört

"20 Prozent der operativen Flugzeuge" der syrischen Armee seien bei dem US-Angriff auf die syrische Luftwaffe vernichtet worden, teilte US-Verteidigungsminister Mattis am Montag in Washington mit.
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Syrische MiG-23-Kampfjets (Symbolbild)Foto: OMAR HAJ KADOUR/Getty Images
Epoch Times11. April 2017

Bei dem US-Angriff auf eine syrische Militärbasis am vergangenen Donnerstag ist nach Angaben von US-Verteidigungsminister James Mattis ein erheblicher Teil der Luftwaffe von Staatschef Baschar al-Assad zerstört worden. „20 Prozent der operativen Flugzeuge“ der syrischen Armee seien vernichtet worden, teilte Mattis am Montag in Washington mit.

Die US-Streitkräfte hatten von Kriegsschiffen im östlichen Mittelmeer aus 59 Tomahawk-Präzisionsraketen auf die Basis Al-Schairat abgefeuert. US-Präsident Donald Trump begründete den Angriff mit dem mutmaßlich von syrischen Regierungstruppen verübten Giftgasangriff am Dienstag vergangener Woche auf die von Rebellen kontrollierte Stadt Chan Scheichun.

Laut Trump sollen die Flugzeuge mit dem Nervengas von Al-Schairat gestartet sein.

„Die syrische Regierung wäre schlecht beraten, nochmals chemische Waffen einzusetzen“, warnte Mattis. Von der Basis Al-Schairat können bereits wieder Flugzeuge der syrischen Luftwaffe starten.

Ziel der Militäraktion sei es nicht gewesen, den Stützpunkt „langfristig funktionsunfähig zu machen“, sagte Pentagon-Sprecher John Thomas dazu. Vielmehr sei es darum gegangen, die Basis derart zu beschädigen, dass die syrische Armee sie kurzfristig nicht mehr als Startpunkt für Chemiewaffenangriffe nutzen könne.

Nach seinen Angaben waren auf dem Stützpunkt zum Zeitpunkt des Angriffes mutmaßlich chemische Waffen gelagert. Die Marschflugkörper seien bewusst nicht auf die Depots abgefeuert worden, in denen das Giftgas vermutlich gelagert gewesen sei. Es habe vermieden werden sollen, dass das Gas freigesetzt werde. (afp)



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