Vulkan brodelt auf Bali: Mehr als 14.000 Anwohner mussten fliehen
Auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali rechnen die Behörden mit einem unmittelbar bevorstehenden Ausbruch des Vulkans Mount Agung. Die Lage sei besorgniserregend, es gebe Furcht vor einer plötzlichen Eruption, sagte der Vulkanologe der Regierung, Gede Suantika. Das wäre der erste Ausbruch seit mehr als einem halben Jahrhundert. Damals kamen mehr als tausend Menschen ums Leben.
Der über 3.000 Meter hohe Mount Agung im Distrikt Karangasem ist seit Tagen sehr aktiv. Seit gestern Abend gelte die höchste Alarmstufe vier, wie es von der Nationalen Katastrophenschutzbehörde hieß. Mehr als 14.000 Anwohner aus Dörfern in der Nähe des Vulkans haben mittlerweile ihre Häuser verlassen.
Das Auswärtige Amt empfahl deutschen Bali-Urlaubern, sich möglichst noch vor Abflug mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung setzen. (dpa)
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